Suffizienz in Studien zu Energieszenarien

Berücksichtigung des positiven Einflusses eines nachhaltigen Lebensstils

  • News 11.10.2016

Der Großteil der Studien zu Energieszenarien, welche Grundlage der Meinungsbildung politischer Entscheidungsträger bilden, berücksichtigen den positiven Einfluss eines Lebensstilwandels hin zur Nachhaltigkeit nicht. In den Studien werden hauptsächlich notwendige Entwicklungen aufgezeigt, die zu einem Energiesystem führen, welches das Erreichen der politischen Ziele wie beispielsweise die Reduktion von Treibhausgasen ermöglicht. Wissenschaftler vom Wuppertal Institut bemängeln, dass ein Lebensstilwandel zu einem suffizienteren Umgang mit Energie in diesen Studien nicht berücksichtigt wird, obgleich ein solcher Wandel beachtlichen, eventuell sogar maßgeblichen, Einfluss auf das Erreichen der Politikziele hat. Aus diesem Grund sollten auch Energieszenario-Studien dieses Potenzial reflektieren, um wirklich umfassendend beraten zu können.

Das Paper "Sufficiency in energy scenario studies: Taking the potential benefits of lifestyle changes into account" von Sascha Samadi, Marie-Christine Gröne, Uwe Schneidewind, Hans-Jochen Luhmann, Johannes Venjakob und Benjamin Best vom Wuppertal Institut wurde in "Technological Forecasting and Social Change" veröffentlicht und steht zum freien Download via ScienceDirect zur Verfügung.


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