Der Energiebegriff im Kalkül der Optimierung der energetischen Auslegung von Gebäuden

Beitrag zur aktuellen Diskussion um der PEF erschienen

  • News 18.08.2016

In seinem Artikel "Der ambivalente Energiebegriff im Kalkül der Optimierung der energetischen Auslegung von Gebäuden - ein Beitrag zur aktuellen Diskussion um den PEF (für Strom)" weist Hans-Jochen Luhmann, Senior Expert am Wuppertal Institut, auf die unterschiedliche Ausgangsbegrifflichkeit auf europäischer Ebene und in Deutschland hin, wenn es um die Energieeffizienz bei Gebäuden und letztlich um die Anwendung der Primärenergiefaktoren (PEF) geht. Während auf EU-Ebene mit "energy" einen weiten Zugang ermögliche, verenge der Blick auf die PEF. Die Politik in Deutschland habe ihr eingeschränktes Verständnis von "Gesamtenergie" bzw. "Primärenergie" leitend gemacht. Denn sie hat die energetische Vorleistung eines Energie(-träger-)einsatzes im Gebäude beschränkt auf Vorleistungseffekte bei der Herstellung dieser Endenergieträger - nur so seien die Primärenergieaufwendungen von Maßnahmen an der Gebäudehülle und der Nutzung von Umgebungsenergien auf Null setzbar. Sie habe zweitens nicht auf "Primärenergie" insgesamt abgestellt, sondern lediglich auf den Klimaeffekt der Herstellung und des Einsatzes von Energieträgern. Beides stellten illegitime Einschränkungen und damit Wettbewerbsverzerrungen dar, so der Autor.

Der Artikel ist im Journal Bauphysik, Heft 4, erschienen und steht zum Download bereit.


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