Mehr Ressourceneffizienz durch stoffliche Kaskadennutzung von Biomasse

In dem Projekt "Ressourceneffizienz durch Kaskadennutzung von Biomasse", welches vom Umweltbundesamt in Auftrag gegeben wurde, wurde untersucht, ob und wie die stoffliche Nutzung von Biomasse in Kaskaden zur Steigerung der Ressourceneffizienz beitragen kann. Das Projektteam entwickelte eine klare Definition des Begriffs der Kaskadennutzung und analysierte existierende Konzepte. Als relevante Felder der Kaskadennutzung wurden der Holzsektor, der Papiersektor, der Textilsektor und der Kunststoffsektor identifiziert und Ökobilanzen jeweils in diesen vier Sektoren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Umweltvorteile für die Mehrzahl der untersuchten Kaskadenoptionen, es bedarf jedoch der Einzelfallbetrachtung. Ein Bewertungskonzept zur ersten Einschätzung möglicher Kaskadenansätze für Anwender wurde entwickelt. Das Projektteam empfiehlt, die Kaskadennutzung von Biomasse als "Prinzip" unterstützend in übergreifende Politikziele und Strategien einzubinden.

Neben Autorinnen und Autoren der Projektpartner Ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH, IZES gGmbH und Nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH, schrieben vom Wuppertal Institut Justus von Geibler, Katrin Bienge und Kathrin Greiff mit am Projektendbericht.

Der gesamte Endbericht steht auf der Website des Umweltbundesamts zum freien Download bereit.