Ressourcen schonen, mehr Wohlstand für alle

FactorY-Magazin "Wohlstand" 1/2024 erschienen

  • News 02.05.2024
Cover FactorY-Magazin "Wohlstand"
Cover des FactorY-Magazins "Wohlstand". © istockphoto.com: Vac1

Mit Wohlstand verbinden die meisten Menschen nahezu ausschließlich materiellen und persönlichen Wohlstand. Gesellschaftlicher Wohlstand – wie Gesundheit, Bildung, Mobilität, oder Teilhabemöglichkeiten wie Gleichheit, Recht, Mitbestimmung, Presse- und Kunst-Freiheit sowie Sicherheit – fallen dagegen oftmals unter den Wohlfahrtsbegriff. Hinzu kommen die unterschiedlichen Ansichten über Wohlstand – insbesondere darüber, wie er erreicht und gesichert werden kann und was ihn gefährdet. Die Diskussionen konzentrieren sich dabei auf Fragen zur Sicherung der Lebensgrundlagen und darauf, wer Wohlstand garantieren sollte und welches Maß an Wohlstand ausreichend ist. 

Das aktuelle FactorY-Magazin "Wohlstand" legt den Schwerpunkt vor diesem Hintergrund auf ein besseres Verständnis dieses Themas sowie eine ressourcenschonende Wirtschaftsweise, die Gewinne für alle erzielen kann. Zwar bedroht allein schon der Klimawandel Wohlstand, Menschenrechte und Freiheit, wie Studien und Gerichtsentscheidungen zeigten. Im Zusammenspiel mit Artensterben und wachsender Ungleichheit dürften die Verluste dagegen noch größer ausfallen. Dennoch fordern zur Wohlstandssicherung die einen nach wie vor ein "Weiter-so", während die anderen mit der Erzählung von der Reduktion des Ressourcenverbrauchs etwa durch Design, erneuerbare Energien, Circular Economy und Konsumveränderung nicht durchzudringen scheinen – und dadurch immer neue Verzögerungen und Ausnahmen entstehen.
Das FactorY-Magazin verdeutlicht, dass der Wohlstand aller durch multiple Krisenwirkungen stark gefährdet ist und die Konflikte um die Ressourcen zu seiner Sicherung für alle unübersehbar zunehmen. Daher ist Wohlstand immer ein starkes, mit Verlusten, Ängsten und Verunsicherung verbundenes Argument.

Wie etwa eine maßvolle Wirtschaftsweise gelingen könnte, beschreibt Prof. Dr. Wolfgang Sachs, Senior Expert am Wuppertal Institut, in seinem Beitrag "Frugaler Wohlstand". Die Wohlstandsverluste durch die Ausbeutung von Mensch und Natur zählen dabei nicht, auch wenn sie das herrschende Wirtschaftsmodell in Frage stellen. Dabei ließe sich durchaus ein anderes Verhältnis zu "Wellbeing" und einer entsprechenden Wirtschaftsweise entwickeln, in dem Minderverbrauch gestärkt und Überverbrauch gebremst würde.

Dieser und weitere Beiträge der aktuellen Ausgabe stehen im nachfolgenden Link kostenfrei zum Download bereit. Herausgeber des FactorY-Magazins sind die Effizienz-Agentur NRW und das Wuppertal Institut.


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