Low Carbon Strategien für eine nachhaltige Energie-Zukunft im Iran

Im Kontext des Pariser Abkommens auf der COP21 hat sich der Iran dazu verpflichtet, seine Treibhausgasemissionen um vier Prozent (im Vergleich zum BAU-Szenario) bis 2030 zu verringern. Um dieses Ziel zu erreichen, muss nun eine Low Carbon Strategie entwickelt werden, die vor allem auf erneuerbaren Energien und Energieeffizienz in verschiedenen Sektoren (Energie, Transport, Bau, Wasser und Abfall) basiert. Um diese Transition zu unterstützen, wollen der Iran und Deutschland ihre bilaterale Kooperation intensivieren und haben den "Dialogue in Low Carbon Strategies" ins Leben gerufen.

Der runde Tisch "Low Carbon Strategies for a Sustainable Energy Future in Iran" in Teheran bringt Experten und Entscheidungsträger iranischer Ministerien, Behörden und Institutionen mit Vertretern aus dem Bundesministerium für Umwelt und führenden Wissenschaftlern aus deutschen Energie- und Klimaforschungsinstituten zusammen. Mit dabei ist Stefan Lechtenböhmer, Leiter der Forschungsgruppe "Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen" am Wuppertal Institut. In seiner Keynote zur Veranstaltung erläutert er die Schlüsselfaktoren für eine effektive Transformation in ein nachhaltiges Energiesystem. Außerdem gibt er einen Überblick über Potenzial, Kosten und Vorteile einer nachhaltigen Energiezukunft für den Iran und zeigt auf, wie der iranische Energiesektor seine Klima-Resilienz erhöhen könnte.