NETA tagt in Rheine

Konferenz zum EU-Raumordnungsprojekt

  • Pressemitteilungen 05.12.2001

In der Europäischen Union wird daran gearbeitet, die historisch gewachsene Nord-Süd-Orientierung innerhalb der EU durch die Stärkung von West-Ost-Handelsachsen zu ergänzen. Dafür wurde u. a. das Projekt "North European Trade Axis" (NETA) im Rahmen der Programmes INTERREG IIC gestartet. Im Vordergrund stehen die Verbesserung der sozialen und ökonomischen Ausgewogenheit bisher unzulänglich angebundener Randgebiete sowie die Umsetzung umweltverträglicher Verkehrskonzepte.

 

Das Land Nordrhein-Westfalen liegt im Zentrum der großräumigen Verkehrsachsen. Mit dem NETA-Projekt eröffnet sich für NRW die Möglichkeit, überlastete Verdichtungssräume durch neue und umweltverträgliche Verkehrsachsen (Schienenverkehr) zu entlasten. Die Staatskanzlei NRW hat das Wuppertal Institut beauftragt, das NETA-Projekt fachlich entsprechend zu unterstützen.

 

In Rheine wurden heute im Rahmen einer Konferenz die bisherigen Ergebnisse der Arbeiten im NETA-Verbund vorgestellt. Fachleute aus Großbritannien und den Niederlanden berichteten über Pilotstudien und über Vorstellungen zur Fortführung des NETA-Programms, das attraktive Optionen für potenzielle künftige Projektpartner aus öffentlichen und privaten Bereichen umfasst.

 

Das deutsche Pilotprojekt konzentriert sich auf den Hochgeschwindigkeitsausbau der Bahnlinie "Amsterdam-Berlin". Dabei sind die Städte Münster und Bad Bentheim deutsche kommunale Projektpartner. Prof. Dr. Rudolf Petersen, Abteilungsdirektor Verkehr am Wuppertal Institut, sieht dies als ein positives Beispiel für ein erfolgreiches Engagement deutscher Partner bei transnationalen Planungsprojekten. "Gerade diese verstärkte Zusammenarbeit kommunaler und regionaler Stellen wird im Rahmen des Zusammenwachsens der Europäischen Union an Bedeutung gewinnen und dafür hat NETA Vorbildcharakter", betont er. Auf die mit der Fortführung des Programms frei werdenden neuen EU-Fördermittel wies Wolfgang Schneider von der Staatskanzlei NRW hin; diese können demnächst im Rahmen des Programmes INTERREG III von öffentlichen und privaten Projektpartnern beantragt werden.

 

 

Pressemitteilung des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen

ViSdP: Prof. Dr. Peter Hennicke, Präsident

Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Dorle Riechert

Tel. +49 (0)202 2492-180, Fax +49 (0)202 2492-108

E-Mail: pr@wupperinst.org


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