MiQ

Mobilstationen im Quartier – Weiterentwicklung quartiersbezogener Mobilstationen und Neuentwicklung von Quartiers-Hubs im Modellgebiet Elberfelder Nordstadt in Wuppertal

  • Projekt-Nr.252621
  • Laufzeit 11/2021 - 03/2023

Innerhalb des MiQ-Vorhabens erforschen die Projektbeteiligten transdisziplinär, wie die Mobilität der Menschen im Stadtteil mithilfe von quartiersbezogenen Mobilstationen und Quartier-Hubs verbessert werden kann. Das soll helfen, den Straßenraum vom motorisierten Individualverkehr und dem stark zunehmenden motorisierten Lieferverkehr mit seinen Folgeproblemen für das Quartier und seinen Anwohnenden zu entlasteten.

Dafür entwickeln die Forschenden ein Modellvorhaben in der Wuppertaler Nordstadt (Quartiere Ölberg und Mirke), erproben und evaluieren es. Die Standortsuche, die Entwicklung von Geschäftsmodellen und die Quartierskommunikation finden in einem gemeinsamen Ko-Produktionsprozess aller Projektbeteiligten unter Einbeziehung weiterer relevanter Akteure, wie etwa der Stadtverwaltung Wuppertal statt. Innerhalb der wissenschaftlichen Begleitforschung untersucht das Wuppertal Institut die Wirkungen der neu errichteten Mobilstation sowie des Quartiers-Hubs (Wirkungsevaluation), während die Bergische Universität Wuppertal eine kontinuierliche Prozessbeobachtung durchführt und die Erfolgsfaktoren und Hemmnisse analysiert (Prozessevaluation).
Die Forschenden konzipieren, realisieren und evaluieren eine quartiersbezogene Mobilstation als Verknüpfungspunkt für die Verkehrsmittel des Umweltverbundes und bereiten anschließend eine zweite Mobilstation, die ebenfalls realisiert werden soll, vor. Sie untersuchen auch, wie die Mobilitätssituation im Quartier durch die Verknüpfung einer Quartiers-Mobilstation mit einem aus dem Stadtteil heraus getragenen, anbieterunabhängigen und lieferdienstübergreifenden Quartiers-Hub verbessert werden kann. Dieses vereint die beiden verkehrlichen Funktionen Mobilstation und Mikrodepot räumlich, organisatorisch und betrieblich. Konzept und Betreibermodell des Quartiers-HUBs werden im Projekt entwickelt.

Das Projekt dient dazu, eine von den Anwohnenden akzeptierte Verkehrswende im Modellquartier der Wuppertaler Nordstadt zu unterstützen. Hier soll die Mobilität der Menschen im Stadtteil verbessert und die lokale Verkehrsbelastung verringert werden.
Die im Modellgebiet gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse werden auf ihre strukturelle Verallgemeinerbarkeit überprüft. Sie dienen als Blaupause für andere Quartiere in Wuppertal, im Bergischen Städtedreieck und für andere Städte in ganz Nordrhein-Westfalen. Daraus leiten die Forschenden Handlungsempfehlungen ab, um weitere quartiersbezogener Mobilstationen und Quartiers-Hubs im großen Maßstab anzustoßen.

Das Wuppertal Institut ist Konsortialführer in diesem Projekt und insbesondere für die wissenschaftliche Evaluation verantwortlich.


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