Um das vom Weltklimarat (IPCC) geforderte Ziel der Begrenzung des Anstiegs der Weltmitteltemperatur auf 2 °C einhalten zu können, ist eine Reduktion der globalen CO2-Emissionen um weltweit mehr als 60 Prozent bis 2050 gegenüber dem Stand von 1990 zwingend notwendig. In der aktuellen Diskussion wird auch solarthermischen Kraftwerken eine immer größere Bedeutung für die Zielerreichung beigemessen. Diese bündeln mit konzentrierenden Spiegeln die Solarstrahlung, weshalb sie auch als Concentrated Solar Power (CSP) bezeichnet werden. Die Technologie der solarthermischen Kraftwerke ist ganz maßgeblich in Deutschland entwickelt worden, obwohl eine direkte Anwendung hierzulande aufgrund unzureichender Direktstrahlungsanteile nicht sinnvoll ist.
Der Export von CSP-Technologien in die "Sunbelt"-Regionen bietet große Chancen für deutsche Anlagenbauer. So sind u. a. Schott Solar, die MAN Ferrostaal Group (NRW) mit ihrem Geschäftssegment "Solar Energy", Flagsol (NRW), die Solar Power Group, Solar Millenium und Fichtner Solar auf dem Gebiet CSP aktiv. Schott Solar (Receiver) und Flagsol (Spiegel) haben eine weltweit führende Marktstellung inne. E.ON, RWE und EnBW zeigen zunehmend Interesse an der Nutzung der Technologie, führende Versicherer wie die Münchner Rück erwägen, CSP als neues Geschäftsfeld aufzunehmen.
In diesem Kontext untersucht die vorliegende Studie die ökonomischen Chancen einer weltweiten Verbreitung von CSP-Technologien für deutsche Unternehmen. Für diese Zielsetzung sind folgende Fragestellungen von Relevanz:
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