Umwelt bewegt. Zum historischen Verhältnis von Natur, Katastrophe und Migration

Vortrag von Dr. Uwe Lübken am Wuppertal Institut

  • Termine 28.05.2013

Im Rahmen der Debatte über den anthropogenen Klimawandel wird zunehmend auch das Phänomen der sogenannten Klimaflucht diskutiert. Die teilweise dramatischen Prognosen basieren allerdings oft auf sehr dünnem empirischen Material. Welchen Beitrag kann also ein Blick zurück zur Lösung eines aktuellen Problems liefern? Der Vortrag beleuchtet am Beispiel von historischen Naturgefahren und Naturkatastrophen die Komplexität des Zusammenhangs zwischen Umweltveränderung, displacement und Migration.

 

PD Dr. Uwe Lübken vom Rachel Carson Center vor Environment and Society der LMU München widmet seinen Vortrag dem Thema "Umwelt bewegt: Zum historischen Verhältnis von Natur, Katastrophe und Migration".

 

Lübken studierte Geschichte und Wirtschaft in Köln, wo er 2002 promovierte. Von 2004 bis 2008 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am German Historical Institute in Washington, DC tätig. Er lehrte Amerikanische Geschichte an der Kölner und an der Münchner Universität sowie die Nachkriegsgeschichte Deutschlands und Europas an der Kölner Journalistenschule. Seit 2009 forscht Uwe Lübken am Rachel Carson Center. Zur Zeit leitet er das Projekt "Disaster Migration in a Historical Perspective" als Teil des Gemeinschaftsprojekts mit dem KWI Essen "Climates of Migration". 2010 beendete er seine Habilitationsschrift "Die Natur der Gefahr: Überschwemmungen am Ohio River im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert".

 

Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe "Die Welt in der wir leben wollten... Zu einer Theorie menschlicher Umwelten" mit fünf Vorträgen im Laufe des Sommersemesters 2013, die das Philosophische Seminar der Bergischen Universität Wuppertal und das Wuppertal Institut gemeinsam veranstalten.

 

Die Veranstaltung ist öffentlich und findet um 18 Uhr in der Aula des Wuppertal Instituts statt. Weitere Informationen entnehmen Sie der Ankündigung der gesamten Vortragsreihe.


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