Das Wuppertal Institut ist ein führender Think Tank für eine impact- und anwendungsorientierte Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung. Im Fokus der Arbeiten steht die Gestaltung von Transformationsprozessen hin zu einer klimagerechten und ressourcenleichten Welt.
Übergeordnetes Ziel der Institutsarbeit ist es, einen Beitrag zur Einhaltung der planetaren Grenzen zu leisten. Dieses Ziel konkretisiert sich im Leitbild einer "treibhausgasneutralen ressourcenleichten Gesellschaft" bis zum Jahr 2050.
Zentrale Attribute der Forschungsarbeiten sind:
Aufbauend auf der klassischen, an Disziplinen orientierten Wissenschaft, werden Nachhaltigkeitsprobleme interdisziplinär bearbeitet. Das Wissenschaftsverständnis ist transdisziplinär: Wissenschaft nimmt aktiv Teil an den Transformationsprozessen und ist nicht Zaungast. Den konzeptionellen Rahmen bildet die transformative Forschung (Transitionsforschung) und die Arbeit in Reallaboren.
Die Forschungsprojekte nehmen die handelnden Akteur*innen vor Ort ins Zentrum und erfolgen zumeist in enger Zusammenarbeit mit diesen. Das Institut versteht sich als Mittler zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und arbeitet die Ergebnisse seiner Forschung anwendungsorientiert auf, sodass sie für Entscheidungstragende einen hohen praktischen Nutzen entfalten.
Die Forschungsprojekte des Instituts haben einen hohen Innovationsgrad. Zudem beschäftigt sich das Institut in seiner Arbeit mit der Analyse der Wirkung von Innovationen zur Erreichung der Klimaschutz- und Ressourcenziele. Von besonderem Interesse sind solche Innovationen, die Systemsprünge ermöglichen ("Next Level Innovation"). Sie erscheinen essenziell, wenn die zentralen Nachhaltigkeitsziele rechtzeitig erreicht werden sollen, sind aber häufig mit gewollten zum Teil aber auch ungewollten Strukturveränderungen verbunden.
Die Forschung des Wuppertal Instituts ist in mehrfachem Sinn integrativ: Sie ist zum einen problemübergreifend, indem sie Klima-, Energie- und Ressourcenziele miteinander verbindet. Auf der Gestaltungsseite verknüpft sie dabei ökonomische und institutionelle mit kulturellen und sozialen Aspekten. Zum anderen ist sie multiskalig, betreibt also Analysen auf Mikro- (lokale Ebene, einzelne Unternehmen, Haushalte), Meso- (regionale Ebene, Branchen und Verbände) und der Makro-Ebene (nationale, europäische und globale Analysen).
Dieser umfassende Integrationsansatz kennzeichnet das Selbstverständnis des Wuppertal Instituts und ist zugleich dessen Alleinstellungsmerkmal in der Nachhaltigkeitsforschung. Insgesamt sind es fünf zentrale Integrationsdimensionen, die prägend für das Institut und dessen Arbeit sind und in den vergangenen Jahren inhaltlich und methodisch konsequent weiterentwickelt wurden:
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