"Glücklich in Wuppertal" geht in die zweite Runde

Zweite Befragungsrunde startet am 7. September

  • News 07.09.2017

Glücksforschung wird seit dem 23. Mai 2017 in Wuppertal digital betrieben. Möglich macht das die App "Glücklich in Wuppertal", mit der die Lebenszufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger abgefragt wird und die Rückschlüsse zulässt, von welchen Einflussgrößen das Glück der Wuppertalerinnen und Wuppertaler besonders abhängt. Die App erlaubt es somit, dass Nutzerinnen und Nutzer sich auf ganz persönlicher Ebene mit ihrem Glück beschäftigen können und herausfinden, wann sie besonders glücklich oder unglücklich sind. Zudem können die Daten anonym wissenschaftlich ausgewertet werden und so in die Entwicklung von Empfehlungen für Politik und Verwaltung einfließen.

Heute, 7. September, startet die zweite Befragungsrunde. Wie auch in der ersten Runde stellen die Stadtsparkasse Wuppertal und die Wuppertaler Stadtwerke für die ersten 1.000 Nutzerinnen und Nutzer ein Spendenguthaben von je fünf Euro bereit, sodass insgesamt 5.000 Euro für gemeinnützige Wuppertaler Projekte gespendet werden können. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Runde sparen Zeit, denn eine erneute Abfrage der allgemeinen Daten wie Alter und Geschlecht entfällt bei ihnen.

"Viele Fragen wiederholen sich, aber genau dadurch wird ihre Beantwortung so wertvoll", erklärt Projektverantwortlicher Hans Haake. Eine erneute Befragung der Teilnehmenden ermöglicht es, die zeitliche Entwicklung der Antworten zu betrachten und so zu ermitteln, wie sich die Zufriedenheit entwickelt hat. So kann auch der Einfluss aktueller Ereignisse berücksichtigt werden. Wurde in der ersten Runde nach Seilbahn, Nordbahntrasse und Döppersberg gefragt, greift die App nun drei neue Themen auf: die Stadtentwicklung, das Pina-Bausch-Zentrum und die Wiedereröffnung der B7. Durch das Feedback der Benutzerinnen und Benutzer wurden auch Fragen zum Umgang der Menschen miteinander hinzugefügt, die sich Teilnehmende in den Freifeldern gewünscht hatten. Insgesamt verbesserte das Forschungsteam außerdem die Benutzerfreundlichkeit der App.

In der ersten Befragungsrunde füllten 1331 Personen den vollständigen Fragebogen in der App aus, weitere 25 nutzten hierfür die Website. Darüber hinaus haben 277 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Tagebuch-Modul genutzt und es wurden 4084 Momentaufnahmen gemeldet. Insgesamt kamen so 167.904 Datenpunkte für die Analyse zusammen. "Wir warten noch auf die zweite Runde, um dann mit den gesamten Daten eine volle Auswertung zu machen, Grafiken zu erstellen und erste Handlungsfelder zu definieren", sagt Haake. Dann ginge es in die öffentliche, gemeinsame Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung.

Die Happiness Research Organisation entwickelte die App gemeinsam mit dem Wuppertal Institut. Weitere Informationen sind auf der Projektwebsite zu finden.


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