Dynamisches Grundszenario für national festgelegte Beiträge

Neues JIKO Policy Paper schlägt alternatives Konzept vor

  • News 31.01.2020

Das Pariser Klimaschutzabkommen schreibt vor, dass alle Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen regelmäßig aktualisierte Klimaaktionspläne, sogenannte Nationally Determined Contributions (NDCs), vorlegen müssen. Darin geben sie an, in wie weit sie über das aktuelle Ambitionsniveau ihres Klimaplans hinausgehen. Herausfordernd ist dies für marktbasierte, gemeinsam umgesetzte Klimaschutzaktivitäten gemäß Artikel 6 des Klimaabkommens. Denn in marktbasierten Mechanismen werden Emissionsreduktionen in der Regel auf Basis eines hypothetischen "Business as usual"-Szenarios berechnet – auch Baseline genannt. Mit diesen Szenarios lassen sich die Treibhausgasemissionen berechnen, die ohne Klimaschutzmaßnahmen entstanden wären, indem die Baseline den tatsächlich angefallenen Emissionen gegenübergestellt wird.  

Das in seiner Grundkonzeption dynamische Pariser Abkommen mit seiner Anforderung, die NDCs kontinuierlich zu verschärfen, macht die Fortführung von rein statischen Baselines jedoch unmöglich. Vor diesem Hintergrund untersucht das neue JIKO Policy Paper 01/2020 "A New Approach  for Dynamic Crediting Baselines", wie die Ambitionssteigerung des Pariser Abkommens in eine dynamische Baseline übersetzt werden kann. Diese soll es ermöglichen, die NDC-Fortschreibung zu berücksichtigen und das Gastgeberland auf seinem Weg zu einer realen Transformation seiner Wirtschaft zu unterstützten.

Das JIKO Policy Paper ist im nachfolgenden Link kostenfrei erhältlich.


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