Die ökologische Industriepolitik Deutschlands am Beispiel der Solar- und Windindustrie

Aus der Reihe "Moderne Industriepolitik" der Friedrich-Ebert-Stiftung

  • Publikationen 30.12.2009

Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gilt weltweit als klimapolitisch vorbildlich und wird als Paradebeispiel für eine moderne und strategisch ausgerichtete Industriepolitik angesehen. Die entscheidenden Hebel dabei sind die Anschluss-, Abnahme- und Mindestvergütungspflicht für Wind- und Solarstrom. Das bedeutet eine hohe Planungssicherheit für Investoren, die das Instrument des EEG effizienter im Vergleich zum ausschließlichen Handel mit Emissionsrechten macht. Dies sind einige der Kernaussagen des Papiers "Die ökologische Industriepolitik Deutschlands am Beispiel der Solar- und Windindustrie - Musterschüler oder Problemkind?" von Manfred Fischedick und Mischa Bechberger. Demnach schneiden Wind- und Solarstrom im kurzfristigen Kostenvergleich mit traditionellen Energiequellen noch schlecht ab, sind langfristig jedoch die günstigsten Energieträger. Rechne man die Folgekosten der CO2-Emissionen mit ein, so seien sie bereits heute günstiger als fossile Energiequellen. Zudem habe das EEG einen wesentlichen Beitrag zu Deutschlands heutiger Vorreiterrolle auf dem Weltmarkt für erneuerbare Energietechnologien geliefert.

Das Papier, das vom Arbeitskreis "Moderne Industriepolitik" der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) herausgegeben wurde, steht auf der Webseite der FES zum Download zur Verfügung.


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