Kommunale Suffizienzpolitik – Ressourcenschutz vor Ort stärken

Neue Studie zeigt strategische Perspektiven für Städte, Länder und Bund

  • News 29.04.2016

Welche Instrumente es für Kommunen und Bundes- wie Länderregierungen gibt, Anreize für ein ressourcenschonendes Leben zu schaffen, zeigt eine neue Studie des Wuppertal Instituts, die der BUND beauftragt hatte. Empfohlen werden darin Maßnahmen für die Bereiche Wohnen, Mobilität und öffentliche Ausschreibungen. So könnten beispielsweise im Bereich Wohnen Kommunen den teils erheblichen Leerstand von Büros nutzen und deren Umbau zu Wohnungen unterstützen. Auch die Förderung von genossenschaftlichem Wohnen mit geteilten Wohn-, Arbeits- und Gemeinschaftsräumen würde zur Ressourcenschonung beitragen, wie Beispiele in der Studie zeigten. Eine bundesweite Beschränkung des Neubaus würde es den Kommunen ermöglichen, sich vorhandenen Alternativen zuzuwenden, ohne Wettbewerbsnachteile befürchten zu müssen.

Die Studie "Kommunale Suffizienzpolitik. Strategische Perspektiven für Städte, Länder und Bund" steht auf der Website des BUND zum Download zur Verfügung.

Raumwärmebedarf in KWh pro Kopf und Jahr: Seit Jahren nimmt die Wohnfläche pro Kopf in Deutschland zu (blaue Linie). Dies erschwert das Einsparen von Wärme trotz bspw. Wärmedämmung. Würde die Pro-Kopf-Wohnfläche begrenzt (rot gestrichelte Linie) könnten hingegen enorme Einsparungen erzielt werden (rote Linie). ©Wuppertal Institut 2015


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