Green Day: Lernen, was in einem Handy steckt

Am 14. November begrüßte das Wuppertal Institut 40 Schülerinnen und Schüler des Evangelischen Berufskollegs der Bergischen Diakonie Aprath, begleitet von der Lehrerin Anna Steinberg und dem Lehrer Andreas Landrock, die das Schülerprojekt "NACHHALTIGKEIT" am Kolleg betreuen. Im Rahmen des Green Day waren die Klassen der Jahrgangsstufe 12 eingeladen, das Wuppertal Institut und seine Arbeitsweise kennenzulernen.

Bei einer zweistündigen Veranstaltung stellte Luisa Lucas, Eventmanagerin aus der Kommunikationsabteilung des Wuppertal Instituts, zunächst das Institut vor. Um den Schülerinnen und Schülern beispielhaft zu zeigen, womit sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Wuppertal Instituts beschäftigen, gab Sarah Reddig aus der Forschungsgruppe Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren im Anschluss konkrete Einblicke in das Projekt "Die Rohstoff-Expedition – Entdecke, was in (d)einem Handy steckt!". In diesem untersuchten die Wuppertaler Forscherinnen und Forscher am Beispiel von Mobiltelefonen das Rückgabeverhalten von Konsumenten im Kontext der Nachhaltigkeit. Auch die sich aus dem Rücklauf der Geräte ergebenen, wirtschaftlichen Potenziale ermittelten sie. Die Schülergruppe erfuhr während des Vortrags, welche Rohstoffe in ihren Handys verbaut sind. Thema waren auch das Recycling von Smartphones und das Konsumverhalten der Jugendlichen.

Die Schülerinnen und Schülern beschäftigen sich im Projekt "NACHHALTIGKEIT" fächerübergreifend etwa mit den Themen Ökologie, Nachhaltigkeit und regenerative Energien. Der jährlich stattfindende Green Day gab ihnen hierbei die Möglichkeit, sich einen Eindruck von den Forschungsprojekten des Wuppertal Instituts zu machen. Er wird unter dem Motto "Schulen checken grüne Jobs" von der Zeitbild Stiftung durchgeführt und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Stufen 8 bis 13. Die Teilnahme zum Green Day ist kostenfrei.