Vorreiter aus der Mitte? Beitrag und Rolle des NRW-Mittelstands in der Klimakrise
Christa Liedtke diskutiert mit renommieren Gästen über klimafreundliche Zukunft von kleinen und mittelständischen Unternehmen
In der Debatte über die notwendige Transformation der Wirtschaft liegt der Fokus oft auf der energieintensiven Großindustrie. Die Rolle von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) steht häufig nicht im Mittelpunkt. Dabei ist der Mittelstand auf dem Weg in eine nachhaltige ökonomische Zukunft unverzichtbar – als Innovationstreiber und Lösungsanbieter, aber auch im Hinblick auf die notwendige Reduktion der CO2-Emissionen. Auch KMU müssen sich der neuen Realität stellen, denn: Sowohl die politischen Rahmenbedingungen als auch der internationale Wettbewerb und die Anforderungen der Verbraucher*innen verändern sich. Damit der Mittelstand in Nordrhein-Westfalen (NRW) wettbewerbsfähig bleiben kann, muss er die Transformation aktiv mitgestalten.
Welche politischen Voraussetzungen müssen dafür geschaffen, welche Art von Unterstützung an die Hand gegeben werden? Wie können Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit auch für KMU in Einklang gebracht werden? Welche Verantwortung trägt der Mittelstand in NRW im Hinblick auf den Klimawandel und wird er dieser gerecht? Und wie lässt sich sicherstellen, dass die Umstellung auf ein nachhaltiges Wirtschaften nicht zu Lasten der Beschäftigten geht? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Online-Diskussion der Friedrich Ebert Stiftung, die am 2. Februar 2022 stattfindet. Von 18:00 bis 19:30 Uhr diskutieren Prof. Dr. Christa Liedtke, Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut, Thomas Kutschaty, SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag NRW, und Natalie Kühn, Geschäftsführerin von SE Elektronik Leverkusen, über die Rolle von KMU in der notwendigen Transformation der Wirtschaft.
Interessierte können die Veranstaltung live verfolgen. Weiterführende Informationen zur Veranstaltung sind im nachfolgenden Link zu finden.