Heizen der Zukunft: Wird Deutschland bis 2035 von Öl und Gas unabhängig? 

Digitaler Zukunftssalon in der neuen Reihe "The Forces of Transformation"

  • Termine 24.05.2022
  • Location Online

Ressourcenknappheit, Klimawandel und Finanzkrisen bewegen die Welt. Höchste Zeit also für eine echte Transformation, die das Gesamtsystem mit all seinen Wechselwirkungen betrachtet. Vor diesem Hintergrund startet das Wuppertal Institut nun mit einer neuen Online-Seminarserie: Beim digitalen Zukunftssalon "The Forces of Transformation" stellen renommierte Gäste Schwerpunktthemen der Transformation vor und diskutieren über erfolgreiche Praxisbeispiele, die zeigen, dass die Transformation möglich ist. Den Auftakt der Serie macht das brandaktuelle Thema "Heizen ohne Öl und Gas" am 24. Mai 2022 von 10:00 bis 11:30 Uhr.

Um einen angemessenen Beitrag zur Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius zu leisten, müsste Deutschland und damit auch der Gebäudesektor schon bis 2035 treibhausgasneutral sein. Aber ist das überhaupt möglich? Im Auftrag von Greenpeace hat das Wuppertal Institut ein Sechs-Punkte-Sofortprogramm für erneuerbare Wärme und effiziente Gebäude erarbeitet, mit dem dieses Ziel erreichbar wird. Das Sofortprogramm erhöht die energetische Sanierungsrate auf drei bis vier Prozent pro Jahr. Bereits 2035 könnten so fast zwei Drittel der Gebäude mit Wärmepumpen und etwa ein Viertel mit Nah- und Fernwärme aus erneuerbaren Energien beheizt werden sowie ein Drittel zusätzlich mit thermischen Solaranlagen ausgestattet sein.

Dr. Stefan Thomas, Leiter der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut, stellt das innovative Sechs-Punkte-Sofortprogramm während dieses ersten digitalen Zukunftssalons in der Reihe "The Forces of Transformation" vor. Im Anschluss kommentiert Dr. Peter Vach, Referent im Referat "IIC1 Gebäudetechnik, serielle Sanierung, Digitalisierung und Umsetzung der gebäudebezogenen Wärmewende" im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, ob das Sofortprogramm realistisch umgesetzt werden kann. Hans-Georg Haut, Vorstand der Wohnstättengenossenschaft Siegen eG, berichtet von seinen Erfahrungen mit der Klimaschutzsiedlung und aktuellen Planungen. Petra Schütz von der divia GmbH moderiert die Veranstaltung.

Für Interessierte, die aus terminlichen Gründen den digitalen Zukunftssalon nicht mitverfolgen können, planen wir, die Aufzeichnung im Nachgang auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung zu stellen. Die Registrierung ist im nachfolgenden Link möglich; die Teilnahme ist kostenfrei.


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