Neben der notwendigen Anpassung an die Folgen des Klimawandels stehen Städte vor vielen weiteren Herausforderungen. Dies macht sich etwa bei der verschleppten Mobilitäts- und Wärmewende oder dem angespannten Wohnungsmarkt bemerkbar. Während der Ringvorlesung "Klimakrise und Nachhaltigkeit" im Sommersemester 2024 beleuchten die Referierenden aus wissenschaftlicher Sicht verschiedene Dimensionen urbaner Transformationsprozesse und stellen außerdem die Praxisperspektive vor. Die Veranstaltungen finden zwischen dem 16. April und dem 2. Juli 2024 statt.
Auch wenn die Klimakrise ein globales Phänomen ist, das globale Antworten erfordert, kommt es bei der Umsetzung ganz zentral auf die lokale Ebene an. Verschiedene Akteur*innen haben gezeigt, dass man auf kommunaler Ebene erfolgreich transformative Schritte für den Klimaschutz gehen kann – idealerweise gleichzeitig im Verbund mit der Verbesserung der Lebensqualität der Menschen: Die Bürgermeisterin von Paris etwa schränkt die Autonutzung ein, fördert den Fahrradverkehr und lässt Schnellstraßen zu Parks umbauen. Trotzdem – oder gerade deshalb – gewann sie ihre Wiederwahl mit großem Vorsprung. Denn die Maßnahmen sparen CO2-Emissionen ein und erhöhen gleichzeitig die Aufenthaltsqualität in der Stadt.
Bei der Ringvorlesung geht es bei den sieben Terminen von April bis Juli um verschiedene Bereiche der Kommunalpolitik, der Quartiersentwicklung und des zivilgesellschaftlichen Engagements. Die Veranstaltungen bieten einen Raum, um beispielsweise die folgenden zentralen Fragen zur Transformation unserer Städte – und im Speziellen der Stadt Wuppertal – zu diskutieren: Wie wollen wir unsere Mobilität zukünftig gestalten? Wie können wir nachhaltig wirtschaften, wohnen und arbeiten?
Zum Auftakt der Ringvorlesung findet am 16. April 2024 um 18 Uhr in der CityKirche Elberfeld eine Podiumsdiskussion zum Thema "Kommunen in der sozial-ökologischen Transformation" statt: Die Redner*innen diskutieren Best-Practice-Beispiele für urbane Transformationsprozesse aus zivilgesellschaftlicher und aktivistischer Perspektive. Interessierte sind eingeladen mitzudiskutieren und ihre Perspektiven für die nachhaltige Zukunft Wuppertals einzubringen.
Die Veranstaltungen beginnen jeweils dienstags um 18 Uhr und finden an der Bergischen Universität Wuppertal am Campus Grifflenberg auf der AStA-Ebene, in der CityKirche, im Pina Bausch Zentrum oder am Wuppertal Institut statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Terminübersicht:
Gemeinsame Pressemitteilung
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
VisdP: Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer
Kontakt: Christin Hasken, Leiterin Kommunikation
Tel +49 202 2492-187
E-Mail: christin.hasken@wupperinst.org
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