SUMPs-Up

Europäisches Programm zur beschleunigten Einführung von Plänen für nachhaltige städtische Mobilität

  • Projekt-Nr.250688
  • Laufzeit 09/2016 - 02/2020

Das Projekt SUMPs-Up hat zum Ziel, die Einführung von Plänen für nachhaltige städtische Mobilität (Sustainable Urban Mobility Plans - SUMPs) voranzubringen und sicherzustellen, dass der SUMP-Ansatz das primäre Planungskonzept in Europa wird.

Das SUMPs-Up-Projekt adressiert insbesondere die Regionen in Europa, in denen das SUMP-Konzept derzeit wenig verbreitet ist. Das Projektteam besteht aus einem erfahrenen Konsortium aus öffentlichen und privaten Organisationen, darunter vier große Städtenetzwerke und sieben führende Städte im Bereich SUMP. Das Ziel ist, die Entwicklung von 100 SUMPs zu beschleunigen, insgesamt 600 Städte zu erreichen und somit rund 80 Prozent der Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern in der EU zu beteiligen. SUMPs-Up überarbeitet, verbessert und integriert bestehende SUMP-Ressourcen und entwickelt ein Unterstützungssystem, um Städte bei der Entwicklung qualitativ hochwertiger SUMPs zu stärken.

SUMPs-Up analysiert die spezifischen Anforderungen auf lokaler Ebene und identifiziert wirksame Instrumente für die SUMP-Entwicklung, die in einem Instrumentenverzeichnis gesammelt werden. Das Projekt unterstützt die Städte bei der Gestaltung und Bündelung von Politiken und Maßnahmen für nachhaltige städtische Mobilität und fördert den Austausch von Informationen und Erfahrungen zur Entwicklung und Umsetzung eines SUMPs. Dies wird mit Erfahrungen aus den Partnerstädten bereichert, die innovative Lösungen in der Vorbereitung und Umsetzung testen. SUMPs-Up adressiert zudem nationalen Regierungen sowie Multiplikatoren und ermutigt sie, unterstützende Strukturen für SUMP zu entwickeln.

Im Rahmen des Projekts wird ein "Innovation Pilot Pool" mit einem Budget von einer Million Euro eingerichtet, durch den mindestens 300 zusätzliche lokale Experten eingebunden werden können. Der "Innovation Pilot Pool" schafft einen Mechanismus, der es ermöglicht, die effektiven Konzepte, Ansätze und Methoden in der SUMP-Praxis für unterschiedliche Rahmenbedingungen und verschiedene Arten von Städten zu ermitteln. Die Städte werden dabei durch ein "Peer-Learning-Programm" unterstützt.

Das Wuppertal Institut ist insbesondere für das Monitoring und die Evaluation im Rahmen des Projektes verantwortlich. Dabei wird die SUMP-Entwicklung in den Städten begleitet um sicherzustellen, dass qualitativ hochwertige SUMPs entstehen. Zudem werden die Effekte der entwickelten Pläne ermittelt und bewertet, sodass die positiven Auswirkungen solcher integrierten Pläne empirisch dargestellt werden können. Eine zusätzliche Begleitung und Bewertung der Projektaktivitäten sowie der entwickelten Unterstützungsangebote dient als Qualitätskontrollmechanismus und ermöglicht weitere Optimierung.

Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Zuschussvereinbarung Nr. 690669 finanziert.


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