Hemmen strukturkonservierende Regime-Elemente der Stromwirtschaft die kommunal getragene Energiewende?

Eine Akteursanalyse aus der Multi-Level-Perspektive

  • News 22.01.2016

Methodisch den Transitionsansatz von Geels nutzend, zeigen Kurt Berlo und Oliver Wagner vom Wuppertal Institut mithilfe der Multi-Level-Perspektive am Beispiel der örtlichen Stromverteilnetze, dass Innovationen in Nischen stattfinden und die Hemmnisse und das Beharrungsvermögen des nuklear-fossilen Altregimes überwinden müssen. Anhand empirischer Analysen wird gezeigt, dass die Widerstandsfähigkeit sowie die kollektive Marktmacht des etablierten Regimes auf der Stromverteilnetzebene die zur Transformation der Energiewirtschaft erforderliche Dezentralisierung entscheidend ausbremst. Andererseits sind Stadtwerke als örtliche Verteilnetzbetreiber wichtige Schlüsselakteure der deutschen Energiewende und erfüllen zahlreiche Voraussetzungen, einen grundlegenden Strukturwandel voranzutreiben. Der Trend zur Rekommunalisierung und zur Neugründung von Stadtwerken belegt dabei den Wunsch einer Verstärkung kommunalpolitischer Gestaltungsmöglichkeiten. In diesem Kontext werden Zielvorstellungen formuliert und auf erfolgversprechende Strategien zur Veränderung des Altregimes eingegangen.

Der Artikel "Strukturkonservierende Regime-Elemente der Stromwirtschaft als Hemmnis einer kommunal getragenen Energiewende: Eine Akteursanalyse aus der Multi-Level-Perspektive der Transitionsforschung" erschien in der "Momentum Quaterly", einer transdisziplinären, wissenschaftlichen und begutachteten Zeitschrift mit dem Ziel, eine engere diskursive und inhaltliche Verknüpfung von Wissenschaft und Politik herzustellen. Der Artikel steht online zum Download bereit.


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