Klimapolitik wird nicht nur von Nationalstaaten gemacht

Artikel zeigt auf, wie transnationale Initiativen sich besser in die Klimaverhandlungen einbringen

  • News 02.05.2018

Die internationalen Klimakonferenzen sind nicht nur für Spitzenpolitikerinnen und -politiker einige der spannendsten Tage im Jahr. Regelmäßig demonstrieren im Rahmen der Vertragsstaatenkonferenz, der sogenannten "Conference of the Parties" (COP), zehntausende Menschen und länderübergreifende Initiativen für eine Klimapolitik, die den immer drängender werdenden Umständen gerecht wird.

Im Artikel "Making initiatives resonate: how can non-state initiatives advance national contributions under the UNFCCC?" untersucht Lukas Hermwille, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut, welche Rolle transnationale Akteurinnen und Akteuren wie beispielsweise Städtenetzwerken, Unternehmensinitiativen oder Verbünden von Regionen und Bundesstaaten in den Verhandlungsprozessen um die Klimakonferenz zukommt. In einem zweiten Schritt geht Lukas Hermwille darauf ein, wie die Dynamik der zahlreichen nicht-staatlichen Aktions- und Arbeitsgruppen stärker institutionalisiert werden könnte, um auch auf den zwischenstaatlichen Verhandlungsprozess überzugreifen. Er greift dabei auf Elemente des Pariser Klimaabkommens von 2015 zurück und macht Vorschläge, wie solche Initiativen dieses für ein direkteres Feedback nutzen können.

Lukas Hermwille promoviert derzeit bei Prof. Dr. Philipp Pattberg am Institute for Environmental Studies (IVM) an der Vrije Univertiteit Amsterdam zum Thema "Climate Change as Transformation Challenge – Perspectives on the Role of International Governance". Der Artikel ist Teil seiner Dissertation und erschien in der Zeitschrift "International Environmental Agreements: Politics, Law and Economics". Der Artikel ist frei verfügbar und über den nachfolgenden Link abrufbar.


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