Wie könnte ein idealer Global Stocktake aussehen?

Neues Diskussionspapier analysiert die Funktionen des Instruments im Rahmen des Pariser Klimaschutzabkommens

  • News 11.01.2019

Im Jahr 2023 und dann alle fünf Jahre werden die Staaten im Rahmen des sogenannten "Global Stocktake" Bilanz ziehen über ihren gemeinsamen Fortschritt zu Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens. Viele hoffen, dass dieser Mechanismus zu einem Katalysator für erhöhte Minderungsziele werden kann. Basierend auf verschiedenen Theorien des Wandels beschreibt das Paper "What Makes an Ideal Global Stocktake? A Functional Analysis" vier Governance-Funktionen für den Global Stocktake: Der Prozess kann als Schrittmacher zum Pariser Abkommen beitragen – indem er Politikprozesse auf verschiedenen Ebenen stimuliert und synchronisiert –, er dient als Moment an dem die Vertragsstaaten Rechenschaft ablegen über ihre Klimaschutzaktivitäten, er kann Treiber sein für die Ambition der Klimaschutzzielen durch die Festlegung von Benchmarks und transformatives Lernen und nicht zuletzt kann er die Signale und Richtungsvorgaben des Pariser Abkommens bekräftigen und verfeinern. Das Paper skizziert ferner prozess- und informationsbezogene Voraussetzungen, die einen idealen Global Stocktake ermöglichen würden.

Das Diskussionspapier von Lukas Hermwille, Projektleiter in der Abteilung Energie- Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut, und Anne Siemons, wissenschaftliche Mitarbeiterin Energie & Klimaschutz beim Öko-Institut e. V., ist in der Reihe "Climate Change" (22/2018) des Umweltbundesamtes in englischer Sprache erschienen und kostenfrei als Download im nachfolgenden Link verfügbar.


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