Nachhaltigkeit ist eine kulturelle Aufgabe

Wuppertal Institut öffnet sich verstärkt der künstlerischen Forschung

  • News 05.04.2022

Der Bericht des Club of Rome zu den "Grenzen des Wachstums" ist 50 Jahre alt geworden. Politik & Kultur, die Zeitung des Deutschen Kulturrates, nimmt dies in der neuen Ausgabe 4/2022 zum Anlass und legt den Fokus auf die Grenzen des Wachstums in Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Warum Nachhaltigkeit vor allem eine kulturelle Herausforderung ist, wie Kunst und Kultur in den Forschungsalltag des Wuppertal Instituts integriert werden kann und welche Rolle Reallabore dabei spielen, beantworten die Autor*innen in ihrem Artikel "Kunst und Kultur als Hebel für die Große Transformation" in der aktuellen Ausgabe.

Die Zukunft der Welt gemeinsam nachhaltig, gerecht und ökologisch zu gestalten und zu transformieren ist eine Kunst. Dafür bedarf es kompetenter Zukunftsgestalter*innen. So skizzieren die Autor*innen des Wuppertal Instituts, Dr. Carolin Baedeker, stellvertretende Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren, Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer, und Prof. Dr. Christa Liedtke, Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren, ihre Perspektive der künstlerischen Forschung. Sie sehen großes Potenzial in der Kunst und Kulturszene, die als Motor für nachhaltige Transformationsprozesse agieren kann.
"Kunst und Kultur sind eng verbunden mit Veränderungsprozessen, sie einfordern ein Neues zu wagen, Grenzen zu überschreiten und Unbekanntes zu erkunden. Setzt man sich künstlerisch mit Nachhaltigkeitsdiskursen und Prozessen auseinander, kann das helfen, Zukunftsvisionen und neue Lebensmodelle problemorientiert und innovativ zu diskutieren und weiterzuentwickeln", sagt Carolin Baedeker.

Neben diesem Beitrag beteiligten sich auch weitere Autor*innen an diesem Schwerpunktthema, wie etwa Günther Bachmann, Berater für nachhaltige Entwicklung, der den Fokus einleitet und unter anderem von seiner Begegnung mit Dennis L. Meadows, einem der Hauptautoren des Bericht des Club of Rome zu den "Grenzen des Wachstums", berichtet. Prof. Dr. Mojib Latif, Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome, stellt gemeinsam mit Andreas Huber, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft Club of Rome, 24 neue Fragen für unsere Zukunft und thematisiert die Notwendigkeit einer kulturellen Revolution hin zu mehr Nachhaltigkeit. Prof. Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), beantwortet etwa die Frage: Wie viel kostet unsere Zukunft?

Die komplette Ausgabe 4/2022 des Magazins "Politik und Kultur" des Deutschen Kulturrates steht im folgenden Link kostenfrei zum Download bereit.


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