Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) arbeitet derzeit an einem Reallabor-Gesetz. Während der 40. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung stellte Matthias Wanner, Researcher im Forschungsbereich Innovationslabore am Wuppertal Institut, am Mittwoch, 15. März 2023 das Thesenpapier "Reallabore als forschungsbasiertes Innovations- und Transformationsinstrument" vor. "Der Reallabor-Ansatz erhält begrüßenswerterweise viel Zuspruch", weiß Matthias Wanner und ergänzt: "Nun gilt es, das Format klug einzusetzen, damit eine nachhaltige Entwicklung beschleunigt wird."
Wanner hat die Thesen gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, sowie der Leiterin Prof. Dr. Christa Liedtke und der stellvertretenden Leiterin Dr. Carolin Baedeker der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut erarbeitet. Im Expert*innengespräch des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestags erklärte er, wie eine effektive Förderung von Reallaboren aussehen kann:
Was ist ein Reallabor?
Reallabore sind Experimentierräume, in denen nachhaltige Lösungen entwickelt werden. Dabei arbeiten Forschende mit Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft Hand in Hand. Ziel ist, einen direkten Austausch zwischen Forschung und Praxis zu schaffen: Statt im Labor arbeiten die Forschenden unter Praxisbedingungen – zum Beispiel mit Unternehmen in der Produktentwicklung, mit Kommunen bei der Stadtentwicklung oder mit Ministerien bei der Energiewende.
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