Transformation der Grundstoffindustrie und die aktuelle Gaskrise

Artikel zur Erdgasabhängigkeit energieintensiver Industriezweige in "ifo Schnelldienst" erschienen

  • News 11.04.2023

Die drastischen Gaspreissteigerungen infolge des Ukraine-Krieges haben Unternehmen, die auf Erdgas angewiesen sind, besonders hart getroffen. Um welche Industriezweige es geht, wofür sie das Erdgas nutzen und welche Alternativen denkbar sind, analysiert Clemens Schneider, Senior Researcher im Forschungsbereich Sektoren und Technologien am Wuppertal Institut, in seinem Artikel "Aus der Gaskrise zu einer anpassungsfähigen klimaneutralen Grundstoffindustrie".

Dazu teilt Schneider den Erdgasverbrauch grob in zwei Kategorien ein: Das ist auf der einen Seite die Nutzung als Energieträger, vor allem zur Erzeugung von Dampf und zur Befeuerung von Ofenanlagen. An anderer Stelle nimmt Erdgas eine Feedstock-Funktion ein, ist also Quelle von Molekülen, die beispielsweise zu Ammoniak, Acetylen oder Methanol weiterverarbeitet werden. Von einzelnen Produktionsprozessen ausgehend, analysiert Schneider auch den Erdgasbedarf in Wertschöpfungsketten, in denen Erdgas in verschiedenen Stufen eingesetzt werden kann, also für die Produktion von Vor- und Zwischenprodukten. In einem Ausblick ordnet er ein, inwiefern durch hohe Gaspreise kurzfristig der Zusammenbruch ganzer Produktionsketten droht und zeigt Perspektiven für eine Loslösung von Erdgas auf.

Der Artikel kann über den nachfolgenden Link kostenfrei abgerufen werden.


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