PuR Fachtagung

Verpackungsabfallvermeidung im Fokus: inter- und transdisziplinäre Perspektiven auf die Rolle der Konsument*innen

  • Termine 26.06.2023
  • Ort Berlin

Den Begriff "Recycling" kennt jedes Kind. Anders sieht es aus bei "Precycling" aus, also das Minimieren oder vollständige Vermeiden von Verpackungs­abfällen. Wie das funktionieren kann, untersucht die Nachwuchsforschungsgruppe "PuR – Mit Precycling zu mehr Ressourcen­effizienz. Systemische Lösungen der Verpackungs­vermeidung".

Im Rahmen der PuR Fachtagung, die am 26. Juni 2023 an der TU Berlin stattfindet, liegt der Fokus auf Lebensmittelverpackungen und der Rolle der Konsumierenden. Dabei geht es etwa darum, wie sich das Übertragen der Verantwortung auf Verbraucher*innen verhindern lässt, über die passende Ansprache für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen in Forschung und Praxis, die Integration von Verhaltensmustern der Konsumierenden in Umweltbewertungen bis hin zur zukünftigen Rolle von Unverpackt-Konzepten.

Prof. Dr. Henning Wilts, Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, referiert gemeinsam mit Dr. Elisabeth Süßbauer von der TU Berlin zum Thema "Verpackungabfallvermeidung zwischen Utopie und Praxis – Zwischenergebnisse der Nachwuchsgruppe PuR". Wilts nimmt auch an der Paneldiskussion "Sechs Monate Mehrweg-Angebotspflicht in Deutschland – eine Zwischenbilanz" teil und hält einen Vortrag über "Reduktion von Transaktionskosten – Wie kann die Standardisierung von Behältern helfen". Paul Suski, Researcher und Doktorand im Forschungsbereich Produkt- und Konsumsysteme am Wuppertal Institut, trägt mit seinem Input-Vortrag "Soziale Praktiken als Rahmen für die quantitative Umweltbewertung?" zu einem der Workshops bei, wie auch Jennifer Schinkel, Researcherin im Forschungsbereich Stoffkreisläufe am Wuppertal Institut, die zum Thema "Verbote als Möglichkeit der Steuerung von Verbraucher*innenverhalten?" referiert. 

Neben Impulsvorträgen, sechs Workshops, einer Panel-Diskussion und einem Young-Scientist-Forum ist auch ein Rahmenprogramm mit Praxispartner*innen aus Kunst, Wirtschaft und Verbraucherbildung geplant. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei, die Plätze sind limitiert. Die Anmeldung und weitere Informationen sind über den nachfolgenden Link zu finden.


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