Im Mittelpunkt der hybriden Veranstaltung steht die Veröffentlichung eines Reports zur Rolle von Kreislaufwirtschaft in der Europäischen Verordnung zu kritischen Rohstoffen (Critical Raw Materials Act, CRMA). Die zugrunde liegende Studie wurde von Forschenden des Wuppertal Instituts und der CLG Europe Materials & Products Taskforce erarbeitet. Das Ziel der Veranstaltung ist, wichtige politische Entscheidungsträger*innen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen zusammenzubringen.
Die Kernbotschaft der Forschenden: Auch wenn der Vorschlag für den CRMA bereits einige zirkuläre Elemente enthält, kann und sollte mehr getan werden, um das Potenzial der Kreislaufwirtschaft auszuschöpfen. Dadurch könnte Europa seine geopolitische Autonomie stärken und gleichzeitig die grüne Transformation voranbringen.
Auf Grundlage evidenzbasierter Forschung zeigt der Report Herausforderungen, Chancen und Best-Practice-Beispiele einer zirkulären Nutzung kritischer Rohstoffe, am Beispiel von drei Materialien: Aluminium (Bauxit und Magnesium), Lithium und Seltene Erden. Darüber hinaus enthält der Report Empfehlungen für politische Entscheidungsträger*innen, um eine schnellere Umsetzung und Marktfähigkeit von Kreislaufwirtschafts-Lösungen zu ermöglichen.
Neben Michael Ritthoff, Senior Researcher im Forschungsbereich Stoffkreisläufe und Projektleiter seitens des Wuppertal Instituts, sprechen unter anderem Martin Porter, Executive Chair des Cambridge Institute for Sustainability Leadership Brussels, Céline Domecq, Director Public Affairs EU bei Volvo Cars und Helge Haakon Refsum, Director Business Development bei Hydro Batteries.
Die Veranstaltung findet von 09:30 Uhr bis 11:30 Uhr (MESZ) in Raum ASP 5E1 des Europäischen Parlaments statt. Sie wird moderiert von Sara Matthieu, Mitglied des Europäischen Parlaments und Schattenberichterstatterin des ENVI-Ausschusses für den CRMA. Anmeldungen zur persönlichen Teilnahme oder per GoToWebinar sind über die folgenden Links möglich.