Handbuch Kindheit, Ökologie und Nachhaltigkeit

Fragen von Ökologie und Nachhaltigkeit, Post-Wachstum und vom Green Deal – und damit zur Verknüpfung von Klimaschutz mit sozialen Fragestellungen – sind in den vergangenen Jahren verstärkt Gegenstand zahlreicher öffentlicher Debatten geworden. Die in diesem Zusammenhang kritische Frage, wie diese Debatten mit dem Leben von Kindern und mit Formen von Kindheiten zu verknüpfen sind, wurde bisher allerdings kaum gestellt, geschweige denn angemessen diskutiert. Das nun erschienene Handbuch "Kindheit, Ökologie und Nachhaltigkeit" bringt Beiträge zusammen, die unterschiedliche soziale Konstellationen, die für kindliches Leben und Erleben wichtig sind, untersuchen – und in den Kontext von Ökologie, Nachhaltigkeit und Naturbezug stellen.

Oliver Wagner, Co-Leiter des Forschungsbereichs Energiepolitik am Wuppertal Institut, und Peter Hennicke, Senior Advisor am Wuppertal Institut, haben das Kapitel "Fridays for Future: Das Notwendige möglich machen" beigesteuert. 

Im ersten Teil des Kapitels befassen sich die Forschenden mit den Zielen, Beweggründen, Vorläufern, Mobilisierungsformen sowie den direkten Auswirkungen der Fridays for Future-Bewegung auf die Energie- und Klimapolitik in Deutschland. Im zweiten Teil verdeutlichen die Autoren, dass die weltweite Jugendbewegung viele herausfordernde sozioökonomische Forschungsfragen aufgeworfen hat, die bisher zu wenig aufgegriffen werden. Gestützt auf Wissenschaft und die massive Betroffenheit der jungen Generation fordere Fridays for Future das Notwendige – und das sofort: den Klimanotstand weltweit zu beenden. 

Das Buch ist im Barbara Budrich Verlag erschienen und über den folgenden Link zum Kauf verfügbar.