Rohstoffsicherung durch Kreislaufwirtschaft - Zirkuläre Geschäftsmodelle in der Praxis

Um die Versorgung mit Rohstoffen zu sichern und die Dekarbonisierung voranzutreiben, müssen Produkte nachhaltiger gestaltet sowie Ressourcen effizienter genutzt und eingesetzt werden. Die Herausforderung liegt dabei in der ganzheitlichen Betrachtung des Lebenszyklus von Produkten – vom Produktdesign über Haltbarkeit, Reparierbarkeit und Wiederverwendbarkeit bis zur Recyclingfähigkeit. Für die nötige Transparenz könnte der Digitale Produktpass (DPP) sorgen, dessen Ausgestaltung derzeit politisch diskutiert wird. Grundlage des DPP-Konzepts ist ein standardisierter Austausch von Produktdaten, auf die etwa Kund*innen und Entsorgungsunternehmen zugreifen können.

Wie das in der Praxis aussehen kann – und warum Daten zu Materialien und Rezyklaten eine Kreislaufwirtschaft überhaupt erst ermöglichen – erläutert Dr. Holger Berg, stellvertretender Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, ab 12:25 Uhr in seinem Vortrag "Wie der Digitale Produktpass die Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft verbessern kann".

Neben Bergs Vortrag präsentieren Unternehmensvertreter*innen auf der Veranstaltung ihre Businessmodelle für eine Circular Economy und ihre Ansätze, die eigenen Produkte aus dem Kunststoff- und Metallbereich im Kreislauf zu führen. Vorträge des Kunststoff-Instituts Lüdenscheid und der Effizienz-Agentur NRW runden das Programm ab und liefern ergänzende Fachinformationen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen, das Veranstaltungsprogramm und die Möglichkeit zur Anmeldung stehen über den folgenden Link zur Verfügung.