Klimaresiliente Gesundheitsförderung und Prävention im urbanen Raum

Call for Participation: Gemeinsam kommunale Maßnahmen entwickeln

  • News 05.05.2025

Extreme Wetterereignisse, Luftverschmutzung und zunehmende Hitzesommer wirken sich immer stärker auf die Gesundheit der Bevölkerung aus. Besonders betroffen sind Personen in herausfordernden Lebenssituationen, wie beispielsweise chronisch Erkrankte oder ältere Menschen. Kommunen tragen als zentrale Akteure der Daseinsvorsorge eine entscheidende Verantwortung, um diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen. Genau hier setzt das Projekt "URBAN SusHealth – Klimaresiliente Gesundheitsförderung und Prävention im urbanen Raum" an, initiiert von der BARMER und dem Wuppertal Institut.

"Dreiklang" für eine gesunde und klimaresiliente Stadt – Bewerbungen bis 15. Juni 2025 möglich

URBAN SusHealth verbindet Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention mit Klima- und Umweltschutz und berücksichtigt zugleich die gesundheitliche Chancengleichheit. Entlang dieses sogenannten „Dreiklangs” sollen in drei Modellkommunen in Nordrhein-Westfalen und Hessen individuelle, bedarfsgerechte Strategien gemeinsam entwickelt und erprobt werden.

Bis zum 15. Juni 2025 können Kommunen aus Nordrhein-Westfalen und Hessen ihre Ideenskizzen, angelehnt an den "Dreiklang", einreichen. Ausgewählte Kommunen profitieren von einer zweijährigen praxisnahen Begleitung vor Ort: von der gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung partizipativer Maßnahmenportfolios über die wissenschaftliche Begleitung des Prozesses bis hin zur kontinuierlichen Evaluation und Anpassung der Maßnahmen.

Übergeordnetes Ziel ist es, urbane Klimaresilienz mit Gesundheitsförderung und -prävention zusammen zu denken, um Kommunen und deren Bürger*innen besser gegen die vielfältigen gesundheitlichen Folgen des Klimawandels zu wappnen. Unter Beteiligung von verschiedenen Stakeholdern, wie Stadtverwaltung, Bürger*innen sowie Nichtregierungsorganisationen, werden Workshops durchgeführt, um gezielte Maßnahmen partizipativ zu entwickeln. Diese werden dann im weiteren Projektverlauf getestet und bei Bedarf angepasst. Konkret kann das beispielsweise die Planung zusätzlicher Grünflächen oder Radwege umfassen, ebenso wie Maßnahmen zur Sensibilisierung der Bevölkerung für den Klimawandel. Das Gesamtprojekt soll bis Ende November 2027 abgeschlossen sein. Erfahrungen und Best Practices werden als Handlungsempfehlungen bundesweit interessierten Kommunen zur Verfügung gestellt. Nähere Informationen zum Bewerbungsprozess finden interessierte Kommunen in unserem Call for Participation sowie auf der Projektseite von URBAN SusHealth (siehe weitere Projektinformationen).

In den nachfolgenden Links finden sich der Call for Participation mit Hintergrundinformationen für die Kommunen, eine Übersicht zu den Auswahlkriterien inklusive Bewertungsschema sowie der einzureichende Fragebogen für die Bewerbung.


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