Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030), die Technische Universität (TU) Berlin und die Hochschule Osnabrück haben ein gemeinsames Impulspapier veröffentlicht, das konkrete Wege für die flächendeckende Umsetzung einer zukunftsfähigeren Gemeinschaftsverpflegung aufzeigt. Seitens des Wuppertal Instituts fassen die Autorinnen Prof. Dr. Christa Liedtke, Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren, sowie Prof. Dr. Melanie Speck, Lena Hennes und Julia Schlarmann aus dem Forschungsbereich Produkt- und Konsumsysteme in einem aktuellen Impulspapier die Ergebnisse des Expert*innen-Dialogs "DNS-Lab" zusammen. Die Veranstaltung fand im Dezember 2024 an der TU Berlin statt, bei dem sich Expert*innen aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zum Thema austauschten.
Im Impulspapier "Von der Vision zur Transformation – Impulse für die flächendeckende Umsetzung einer nachhaltigeren Gemeinschaftsverpflegung" stellen die Autorinnen die zentrale Rolle der Gemeinschaftsverpflegung, etwa in Kitas, Schulen, Betrieben und Senioreneinrichtungen, für die Ernährungswende und das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele heraus. Sie betonen, dass eine nachhaltigere Gestaltung der Gemeinschaftsverpflegung nicht nur einen Beitrag für Gesundheit und Klimaschutz leisten kann, sondern auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Chancen mit sich bringt. Allerdings stehen der breiten Umsetzung noch zahlreiche Hürden entgegen: starre rechtliche Rahmenbedingungen, schwierige Finanzierungsstrukturen, ein Mangel an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, zu wenig attraktive Ernährungsumgebungen sowie eine noch zu geringe Ernährungskompetenz (Food Literacy) in der Bevölkerung. Um diese Herausforderungen zu überwinden, schlagen die Autorinnen vier prioritäre Handlungsansätze vor:
Das Impulspapier "Von der Vision zur Transformation – Impulse für die flächendeckende Umsetzung einer nachhaltigeren Gemeinschaftsverpflegung" steht über den folgenden Link kostenfrei zum Download bereit.
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