Durch die gestern veröffentlichte Transformations-Roadmap "Wettbewerbsfähigkeit und Klimaneutralität" erhalten vor allem mittelständische Unternehmen konkrete und praxisnahe Hilfestellungen für den Umstieg auf eine klimafreundliche Produktion. Dies ist ein entscheidender Schritt, um Arbeitsplätze zu sichern, neue Wertschöpfung zu schaffen und den Wohlstand im Land zu erhalten. Den Fahrplan für einen zukunftsfähigen Industriestandort Nordrhein-Westfalen haben die rund 60 Mitglieder des Industriepakts für Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit erarbeitet. Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur stellte die Roadmap gemeinsam mit Vertreter*innen von Industrie, Verbänden, Wissenschaft, Kammern und der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate am 26. Juni 2025 in Düsseldorf vor.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: "Wir wollen eine Industrie, die auch morgen noch stark ist – und die gleichzeitig ihren Beitrag zum Klimaschutz leistet. Die Transformations-Roadmap zeigt sehr konkret, wie dieser Weg aussehen kann. Sie gibt besonders kleinen und mittleren Unternehmen praxisnahe Orientierung – etwa beim Einsatz von erneuerbaren Energien, der Umstellung auf klimafreundliche Technologien oder beim Aufbau zirkulärer Geschäftsmodelle. Das stärkt unsere Betriebe, sichert gute Jobs und sorgt dafür, dass NRW auch in Zukunft ein starker Industriestandort bleibt."
Die Roadmap ist das zentrale Ergebnis des Industriepakts NRW, den das Land Ende 2022 ins Leben gerufen hat, um die Industrie aktiv bei der Transformation zu begleiten und zu unterstützen. Das Ziel: eine moderne, klimaneutrale Wirtschaft, die gleichzeitig wettbewerbsfähig bleibt und sozialen Zusammenhalt sichert. Die Roadmap bietet produzierenden Unternehmen konkrete Handlungsempfehlungen, Best-Practice-Beispiele und einen klaren zeitlichen Rahmen für zentrale Schritte zur Defossilisierung der Energieversorgung und den Einsatz alternativer Rohstoffe. Neben IN4climate.NRW und der Effizienz-Agentur NRW war seitens des Wuppertal Instituts auch Dietmar Schüwer, Senior Researcher im Forschungsbereich Sektoren und Technologien, im Rahmen von SCI4climate.NRW als Autor am Bericht beteiligt.
"Die Roadmap des Industriepakts zeigt, wie wertvoll die enge Zusammenarbeit von Industrie, Politik und Wissenschaft ist: Sie ermöglicht konkrete gemeinsame Ergebnisse trotz unterschiedlicher Perspektiven – und unterstützt gleichzeitig die Transformation einzelner Unternehmen im Sinne des gesamten Systems", stellt Dr. Anna Leipprand, Leiterin des SCI4climate.NRW-Projekts und Co-Leiterin des Forschungsbereichs Transformative Industriepolitik am Wuppertal Institut, heraus.
Die vollständige Transformations-Roadmap "Wettbewerbsfähigkeit und Klimaneutralität: Modelle und Handlungsempfehlungen für die Industrietransformation in Nordrhein-Westfalen" ist ab sofort im unten stehenden Link abrufbar.
Industriepakt setzt Arbeit fort
Die erfolgreiche Arbeit des Industriepakts wird künftig in der bei NRW.Energy4Climate angesiedelten Initiative IN4climate.NRW fortgeführt. Die rund 60 teilnehmenden Unternehmen, Verbände und wissenschaftlichen Partner aller Wertschöpfungsstufen und Branchen haben vereinbart, gemeinsam an einem klimaneutralen und wettbewerbsfähigen Industriestandort Nordrhein-Westfalen zu arbeiten.
Für interessierte Unternehmen bietet NRW.Energy4Climate in einer Online-Veranstaltung am 9. Oktober 2025 vertiefende Einblicke in die Inhalte der Roadmap. Die Anmeldung ist im nachfolgenden Link möglich.
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