Basierend auf den Ergebnissen des Teils B der Studie Pilotprojekte "Einspar-Contracting und Intracting in NRW" zu den "Handlungsoptionen des Landes NRW zur Verbreitung der Umsetzung von Intracting auf kommunaler und Landesebene" wurde wegen der breiten öffentlichen Resonanz am 24. November ein Workshop durchgeführt. Die Idee von Intracting ist einfach: Wie beim Contracting werden die Investitionskosten für die Energiesparmaßnahmen durch die realisierten Energiekosteneinsparungen finanziert. Im Unterschied zum Contracting werden die Energieeinsparmaßnahmen aber nicht von einem externen Dritten geplant, finanziert und realisiert, sondern von den Ämtern der eigenen Kommunalverwaltung als Dienstleistung angeboten (beispielsweise durch das Umweltamt an das Schulamt). Um das Instrument Intracting in NRW bekannter zu machen und damit den Kommunen Start- und Entscheidungshilfe bei der Einführung dieses Instruments zu geben, veranstaltete das Ministerium für Bauen und Wohnen NRW gemeinsam mit der Energieagentur NRW und dem Wuppertal Institut für Klima Umwelt Energie einen Workshop. Verschiedene Ansätze von Intracting wurden vorgestellt, Rahmenbedingungen und Vorgehensweisen, Möglichkeiten, Vor- und Nachteile diskutiert sowie Entscheidungshilfen für die Einführung von Intracting unter den jeweils konkreten Bedingungen der einzelnen Kommune geboten.