Behindern Rechtsnormen den Umweltschutz? Praktische Erfahrungen und Lösungsvorschläge für mehr Ressourceneffizienz im Umweltrecht

  • Projekt-Nr.6109
  • Laufzeit 07/2002 - 01/2003

Das Umweltrecht soll die umsichtige und rationelle Verwendung der natürlichen Ressourcen fördern. End-of-the-pipe-Ansätze des traditionellen Umweltschutzes sind dabei in aller Regel integrierten Konzepten unterlegen. Dementsprechend wandelt sich der industrielle Umweltschutz zunehmend von der additiven Nachsorge zur produkt- und produktionsintegrierten Vorsorge. Immer mehr Unternehmen entschließen sich, diesen Steuerungskriterien im betrieblichen Alltag den Vorrang zu geben, da produktionsintegrierter Umweltschutz häufig auch ökonomische Vorteile bietet.

Die Frage ist, ob das heutige Umweltrecht und sein behördlicher Vollzug dem modernen Anspruch eines integrierten Umweltschutzes genügt?
Im Auftrag der Umweltstiftung der ostwestfälischen Wirtschaft ging das Wuppertal Institut dieser Frage gemeinsam mit dem Umweltjuristen Prof. Martin Führ von der Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia) der Fachhochschule Darmstadt nach. Kernstück und Grundlage der Analyse ist die Dokumentation praktischer Beispiele aus der ostwestfälischen Wirtschaft, die anhand einer fragebogengestützten Befragung von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen gesammelt wurden.
Die Auswertung der Praxisbeispiele zeigt, dass sich die Ressourceneffizienz des real existierenden Umweltschutzes grundsätzlich verbessern lässt. Das zu schöpfende Potenzial liegt dabei einerseits in der Überprüfung der Normen an sich, aber auch in der Gestaltung der Auslegungsspielräume. Welche Empfehlungen darüber hinaus von Seiten der Autoren gegeben wurden, können Sie der Online-Version des Endberichtes entnehmen.


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