InSym

Digital gestützte industrielle Symbiose zur Vernetzung ressourcen-effizienter Stoffströme im Bergischen Städtedreieck

EFRE.NRW
  • Projekt-Nr.351907
  • Laufzeit 02/2020 - 11/2022

Das Projekt InSym soll die digital gestützte industrielle Symbiosen im Bergischen Städtedreieck gemeinsam mit der lokalen Industrie, der urbanen Produktion und weiteren Akteuren ermöglichen. Die Projektbeteiligten planen dafür eine digitale Lösung, die Unternehmen darin unterstützen soll industrielle Symbiosen einzugehen Damit will das Projekt bisher ungenutzte Potenziale für Kooperationen, Ressourceneffizienz , Kreislaufwirtschaft und die regionale Wirtschaft aufzeigen.

In einer industriellen Symbiose nutzt ein Unternehmen etwas, was ein anderes Unternehmen nicht (mehr) nutzt oder benötigt. Dies können Materialien, Halb- und Fertigerzeugnisse, Energie – beispielsweise in Form von Abwärme – oder auch Kapazitäten und Infrastrukturen wie Lagerkapazitäten, Maschinenkapazitäten, Logistikinfrastrukturen etc. sein. Dabei ist der Austausch dieser Materialien oder anderer Ressourcen für beide Parteien vorteilhaft.

Innerhalb von zwei Jahren will das Projekt InSym mindestens zwei sogenannte Modellsymbiosen erfolgreich in die Realität umsetzen. Dies sind Symbiosen, die durch das Projekt initiiert und von Beginn an intensiv begleitet werden. Die daraus entstehenden Erkenntnisse fließen unter anderem Weiterentwicklung der digitalen Lösung  ein, welche die Entstehung weiterer Symbiosen in der Region und darüber hinaus unterstützen soll. Auch wird geprüft, ob diese Lösung noch von weiteren Angeboten wie beispielsweise Veranstaltungen flankiert werden sollte. Zielgruppe des Projektes sind Unternehmen und Akteuren aus dem bergischen Städtedreieck aus den Bereichen der Industrie, urbanen Produktion, Logistik, dem Handwerk, urbanen Manufakturen aber auch der Agrarwirtschaft und der kommunalen Infrastruktur.

Das Projekt setzt bereits während der gesamten Laufzeit auf einen intensiven Austausch mit Unternehmen und weiteren Akteuren der Region, beispielsweise aus dem städtischen Umfeld, der Lehre oder engagierte Initiativen und Netzwerke. So wird sichergestellt, dass die Lösungen bedarfsgerecht entwickelt werden. Dazu gibt es regelmäßig interaktive Veranstaltungen, wobei sich der Kreis der involvierten Unternehmen und Akteure sukzessive erweitert. Zudem gibt es einen Arbeitskreis in dem das Projektteam gemeinsam mit der Zielgruppe die Lösung weiterentwickelt, die Grundlagen für die Modelsymbiosen legt.

Eine "Symbiosemanagerin" koordiniert Kontakte und den Austausch zwischen Unternehmen. Als zentrale Anlaufstelle nimmt sie Fragen und Hinweise zu industriellen Symbiosen von Unternehmen und weiteren Akteuren aus der Region gerne entgegen.

InSym ist eines von insgesamt sieben Teilprojekten des Verbundprojektes "Urbane Produktion im Bergischen Städtedreieck – Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Quartiersentwicklung". Dieses Verbundprojekt wird aus Mitteln des NRW-Wirtschaftsministeriums sowie des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und ist ein kollaboratives Netzwerk von Unternehmen, Initiativen und Wissenschaft im Städtedreieck.


MWIDE NRW
Ziel2NRW
EFRE


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