Triple I

Integrationsherausforderungen auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt von Morgen. Vertikale, horizontale und inhaltliche Integration für kommunalen Klimaschutz

  • Projekt-Nr.252763
  • Laufzeit 07/2022 - 06/2023

Wie sieht der Weg zur kommunalen Klimaneutralität – noch deutlich vor 2050 – in Nordrhein-Westfalen (NRW) aus? Unter dieser übergeordneten Frage betrachten die Wissenschaftler*innen in "Triple I" die vertikale, horizontale und inhaltliche Integration von politischen Zielen, Maßnahmen und Prozessen im kommunalen Klimaschutz. Diese dreifachen Integrationsherausforderungen zu lösen, gilt als wesentliche Bedingung für das Erreichen der Klimaneutralitätsziele.

Viele Städte haben sich radikale Ziele der Klimaneutralität bis 2030 oder 2035 gesetzt. Dafür haben sie sich beraten lassen und wurden für eine entsprechend neue Strategie – zum Teil auch vom Wuppertal Institut – wissenschaftlich begleitet. Zwar bauen diese neuen Strategien in der Regel auf existierenden Klimaschutzkonzepten auf, sind jedoch in ihrer Zielsetzung wesentlich ambitionierter. Dies stellt Kommunen insbesondere in der Umsetzung, wo einschneidende Maßnahmen notwendig werden, vor neue Herausforderungen und bringt sie an Grenzen. In vielen kommunalen Transformationsprojekten, die von den Wissenschaftler*innen des Wuppertal Instituts in den letzten Jahren begleitet wurden, hat sich deutlich gezeigt: Die derzeitigen Bedingungen ermöglichen den kommunalen Verwaltungen kaum, ihre selbstgesteckten Klimaneutralitätsziele zu erreichen. Sie benötigen dazu einerseits deutlich veränderte Rahmenbedingungen auf den übergeordneten politischen Ebenen. Andererseits sind ein unbeirrbares Commitment zu Umsetzungsmaßnahmen und aktive Beiträge der lokalen Politik, sämtlicher Verwaltungseinheiten, örtlicher Unternehmen und Initiativen bis hin zu den Menschen vor Ort erforderlich.

Die Wissenschaftler*innen erforschen daher in "Tripe I"

  • die Bedingungen für ambitionierten, kommunalen Klimaschutz, die auf übergeordneten politischen Ebenen geschaffen werden müssen – mit einem besonderen Fokus auf die Landesebene NRW (vertikale Integration).
  • die strukturellen, personellen und prozessualen Anpassungen, die in Stadtverwaltungen nötig sind, um die Transformationsgeschwindigkeit deutlich zu erhöhen (horizontale Integration).
  • die Anforderungen einer systemischen beziehungsweise integrierten Politikgestaltung, die Synergiepotenziale und potenzielle Zielkonflikten der Klimaneutralität und Nachhaltigkeit mit anderen Handlungsfeldern und Aufgaben der kommunalen Entwicklung in den Blick nimmt (inhaltliche Integration).

Projektteam

Projektleitung

Mitarbeiter/-innen

Auftraggeber/Förderer

  • Vera und Georg Spahn-Stiftung zur Förderung der Erforschung einer zukunftsfähigen Gestaltung menschlichen Lebens

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