RLL2045

Ressourcenleicht Leben 2045

  • Projekt-Nr. 353460
  • Laufzeit 12/2024 - 09/2025

In Deutschland verbraucht jede Person rund 16 Tonnen Rohstoffe pro Jahr. Im internationalen Vergleich gehört Deutschland damit zu den Spitzenreitern. Das ist eine große Herausforderung für den Klimaschutz, die Biodiversität und unsere Umwelt. Um auf ein nachhaltiges Niveau innerhalb der planetaren Grenzen zu kommen, muss der Rohstoffkonsum deutlich gesenkt werden.

Im Rahmen des vom WWF Deutschland initiierten Projekts "Ressourcenleicht Leben 2045" entwickeln die Forschenden auf Grundlage wissenschaftlicher Modellierungen und gesellschaftlicher Beteiligung belastbare Spielräume für ein ressourcenleichtes Leben in einer defossilisierten Welt. In Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut, Politics for Tomorrow und Ellery Studio untersuchen sie insbesondere individuelle Handlungsspielräume, um ressourcenschonende Lebensstile in zentralen Alltagsbereichen zu ermöglichen. 
Das Wuppertal Institut trägt mit einer quantitativen Modellierung des Rohstoffkonsums zur wissenschaftlichen Fundierung des Projekts bei. Dabei analysieren sie insbesondere den Status quo sowie notwendige und realisierbare Veränderungen in zentralen Bereichen wie Wohnen, Mobilität und Ernährung. Damit sich zentrale Stellschrauben für eine ressourcenleichte Zukunft identifizieren lassen, betrachten die Wissenschaftler*innen unterschiedliche Lebenswelten – von urbanen bis ländlichen Regionen, von jungen bis älteren Bevölkerungsgruppen systematisch. Ergänzend dazu nutzen sie wissenschaftlich fundierte Zukunftsszenarien, um die möglichen Handlungsspielräume in der Zukunft aufzuzeigen.

Ein weiteres zentrales Element des Projekts ist die gesellschaftliche Partizipation. Hierbei sollen Bürger*innen ihre Perspektiven, Wünsche und Ideen in einem interaktiven Beteiligungsprozess einbringen und gemeinsam alltagstaugliche und sozial tragfähige Lösungsansätze entwickeln. Auf Basis der Erkenntnisse wollen die Projektpartner*innen praxisnahe Ansätze einer ressourcenschonenden Gesellschaft sowie konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ableiten. Die Kombination aus datenbasierter Modellierung und gesellschaftlicher Partizipation schafft eine belastbare Grundlage für eine zukunftsfähige Reduktion des Rohstoffverbrauchs.


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