Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien sind die wichtigsten Säulen der europäischen Energiewende hin zu einem nachhaltigen Energiesystem, um damit Herausforderungen wie dem Klimawandel sowie ökologischen und ökonomischen Problemen zu begegnen. Die Energiewende bietet zudem vielfältige Möglichkeiten für technologische Innovationen im Bereich Energieeffizienz. Vor diesem Hintergrund wurde das EU-Projekt "Energy Efficiency Watch" (EEW) im Jahr 2006 initiiert, als eine Gruppe europäischer, nationaler und regionaler Parlamentarier mit dem Slogan "Action, not talk" eine stärkere Zusammenarbeit der verschiedenen Regierungsebenen (EU, Mitgliedsstaaten, Regionen, Kommunen) sowie der relevanten Stakeholder bei der Umsetzung von Energieeffizienzpolitik forderte. EEW wird von dem Parlamentarier-Netzwerk EUFORES (European Forum for Renewable Energy Sources) koordiniert. Im Fokus steht eine bessere Implementierung von Energieeffizienzpolitiken auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene, durch die konsequente Umsetzung der europäischen Energieeffizienz-Richtlinie (EED), der Richtlinie zur Energieeffizienz von Gebäuden (EPBD) und der Ökodesign-Richtlinie (ErP). Die dritte Projektphase von EEW umfasst die folgenden drei Hauptkomponenten:
(1) Vernetzung, Aktivierung und Beratung verschiedener Akteursgruppen im Bereich Energieeffizienz: daher sind die europäischen Netzwerke eceee (European Council for an Energy Efficient Economy), FEDARENE (European Federation of Regional Energy and Environment Agencies) und Energy Cities (Association of European local authorities) Teil des Projekt-Konsortiums, die Beratungs-Plattformen initiieren und zahlreiche Veranstaltungen für europäische und nationale Parlamentarier, Regionen, Städte, Experten und Unternehmen organisieren.
(2) Kompetenzzentrum: Ein Kernziel ist es, zu untersuchen, inwieweit die Mitgliedsstaaten seit der zweiten Runde der NEEAPs im Jahre 2011 Fortschritte in ihrer Energieeffizienzpolitik verzeichnen konnten. Dazu werden Stärken und Schwächen des jeweiligen nationalen Politikrahmens herausgearbeitet, gute Beispiele hervorgehoben sowie Umsetzungsdefizite identifiziert. Die Identifikation von möglichen Politik-Lücken, zentralen Hemmnissen sowie Ansatzpunkten für Verbesserungen soll den Mitgliedstaaten Hinweise zur Optimierung ihrer Politik-Portfolios geben. Die Projektergebnisse werden in 28 Länderberichten, 10 Fallbeispielen erfolgreicher Politikpakete sowie einer Broschüre mit den wichtigsten politischen Handlungsempfehlungen zusammengeführt. Die Analysen stützen sich im Wesentlichen auf drei Informationsquellen:
(3) Veröffentlichung und Kommunikation: Verbreitung der Expertise und Animierung zur Diskussion im Rahmen verschiedener Events und diverser Kommunikationskanäle.
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