Zweck der Studie war die Bewertung der zahlreichen Vorteile, die sich aus der bevorstehenden Neufassung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden ergeben. Dazu wurden die Vorteile in sieben Einflusszonen unterteilt:

• Wirtschaft und Arbeitsmarkt
• Gesundheit und Wohlbefinden
• Umweltauswirkung
• Soziale Aspekte
• Öffentlicher Haushalt
• Industrielle Wettbewerbsfähigkeit
• Gebäudewert

Die Aufgabe des Wuppertal Instituts bestand in der Bewertung der Auswirkungen einer neugefassten Richtlinie im Hinblick auf soziale Aspekte wie soziale Inklusion, Gentrifizierung und Linderung der Auswirkungen aus Energiearmut. Während die beiden erstgenannten Aspekte aufgrund von eingeschränkter Datenverfügbarkeit nur qualitativ bewertet wurden, konnte bei der Bewertung des letzten Aspekts auf verschiedene Richtlinienkonfigurationen aus EU-Statistiken zum Thema Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) Bezug genommen werden.