CIRCTER

CIRCular TERritories: Accelerating the Transition towards a Circular Economy at Regional and Local Levels in Europe

  • Projekt-Nr.351311
  • Laufzeit 10/2017 - 04/2019

Die derzeitige Wirtschaft arbeitet hauptsächlich nach einem "Take-Make-Dispose"-Modell – einem linearen Modell, bei dem jedes Produkt auf sein Lebensende begrenzt ist. Dieses Produktion- und Konsummodell führt zu einem wachsenden Druck auf den globalen Ressourcenbedarf und die Umweltsituation. Das Kreislaufwirtschaftsmodell zielt dagegen darauf ab, Ressourcen effizienter zu nutzen und wiederzuverwenden. Das geschieht, indem das Naturkapital erhalten und verbessert wird, die Erträge natürlicher Ressourcen durch zirkulierende Produkte, Komponenten und Materialien optimiert, eine effektive Abfallwirtschaft gefördert sowie schädliche Praktiken minimiert werden.
Das Hauptziel dieses Projekts besteht darin, die territoriale Dimension des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft zu untersuchen und lokale und regionale Muster über Materialflüsse, einschließlich der von Primärmaterial und Abfällen, zu identifizieren. Diese Analyse zielt darauf ab, Veränderungen in den Bereichen Ressourcennutzung, Gestaltung, Produktion, Verteilung, Verbrauch und Abfallentsorgung abzudecken. Darüber hinaus soll diese Projekt die europäischen Regionen und Städte bei der Umsetzung von Schritten in Richtung einer Kreislaufwirtschaft unterstützen.
Politische relevante Fragen im Rahmen des Projekts:

  • Was bedeutet die Kreislaufwirtschaft aus einer territorialen Perspektive, welche territorialen Faktoren beeinflussen die Entwicklung hin zu einer Kreislaufwirtschaft und welche territorialen Charakteristika befähigen Regionen und Städte für eine mehr oder weniger optimale Unterstützung der Kreislaufwirtschaft?
  • Wie wirken sich die zur Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft verwendeten Ansätze wie Industriesymbiose, Clusterbildung, territoriale Vernetzung, Energieeffizienz und intelligente Logistik, aber auch die Sharing Economy, auf verschiedene Typen europäischer Regionen und Städte aus – also in Hauptstädten, sekundäre Wachstumspolen, kleinen und mittelgroßen Städten?
  • Wie sehen Materialmuster und -flüsse, einschließlich die von Primärmaterial und Abfall, in europäischen Regionen und Städten aus und wie haben sie sich in den vergangenen zehn Jahren in den verschiedenen Typen von europäischen Regionen und Städten (Hauptstädte, sekundäre Wachstumspole, kleine und mittelgroße Städte) verändert?
  • Wie hoch ist das Potenzial für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft in europäischen Regionen und Städten? Welche Art von Maßnahmen beziehungsweise Politik ist in welcher Art von Region oder Stadt erforderlich, um einen reibungslosen Übergang zu Kreislaufwirtschaft oder zirkulärem Lebensstil zu gewährleisten?

Das Wuppertal Institut entwickelt und analysiert vor allem die Indikatoren zur Bewertung des Standes einer Circular Economy in den europäischen Regionen und Städten und bearbeitet eine der vorgesehenen Fallbeispiele.


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