Das interdisziplinär angelegte Projekt verfolgt zwei zentrale Ziele:
Events sollen nachhaltiger gestaltet werden und die Nachhaltigkeit soll erlebnisreicher vermittelt werden.
Die Umsetzung dieser Ziele erfolgt in enger Abstimmung mit den Praxispartnern des Projektes sowie im Dialog mit der Eventwirtschaft. Die Ergebnisse des Projektes werden in einem virtuellen Handbuch aufbereitet. Sowohl Auftraggeber von Events als auch die ausführenden Agenturen sollen gezielt angeleitet werden, wie sie die nachhaltige Gestaltung der Events zu einem marktrelevanten Leistungsmerkmal ausbauen können.
Ergebnisse der ersten Projektphase:
Die Verankerung der Nachhaltigkeitsziele in der Eventwirtschaft verlangt eine intensive Auseinandersetzung mit den Handlungsbedingungen dieser Branche. Vor diesem Hintergrund wurden in der ersten Phase des Projektes eine Reihe empirischer Analysen durchgeführt:
Ein wesentliches Ergebnis der empirischen Studien ist, dass sich die Eventwirtschaft in einer Umbruchsituation befindet. Zukünftig werden Effizienz und Wirkungsfragen (Controlling) eine wachsende Bedeutung erlangen. Eventmanager verbinden mit dem Begriff der Nachhaltigkeit mehrheitlich Fragen nach einer dauerhaften Wirkung der Marketing-Instrumente, eine Reflexion des Umweltverbrauches von Events findet dagegen kaum statt. Als Problem wird die mangelnde Anbindung der Eventwirtschaft an das strategische Image- und Markenmanagement der beauftragenden Unternehmen angesehen. Vor dem Hintergrund der empirischen Befunde soll in der weiteren Arbeit des Projektes geklärt werden, wie bestehende Wissenslücken geschlossen werden und welche Leitbilder und Instrumente im Rahmen von Lernprozessen verankert werden können.
Projektplanung:
Die nächste Arbeitsphase gliedert sich in mehrere Teilbereiche, die von unterschiedlichen Partnern bearbeitet werden:
Die hiermit verbundenen Ergebnisse werden in einem virtuellen Handbuch aufbereitet und auf einer großen Abschlussveranstaltung vorgestellt. Konzeptionelles Ziel ist es, die verbesserte Ressourceneffizienz in einzelnen Bereichen (Eventverkehr, Veranstaltungstechnik, Catering, Requisiten und Kulissen) in den Leistungskatalog der Dienstleistung "Event" zu integrieren. Die nachhaltige Eventgestaltung soll zu einem Qualitätsmerkmal werden, welches den Gesamtnutzen des Events erhöht und damit auch wertschöpfungsrelevant wird. Effizienz-, Nutzen- und Wertschöpfungsaspekte werden integriert behandelt. Die Bündelung der verschiedenen Gestaltungsebenen erfolgt über Best Practice Beispiele, die auf der Basis der Faktor-4-Methodik bewertet werden.
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