SOLUTIONSplus ist ein internationales Flaggschiff-Projekt, welches die Transformation zu einer nachhaltigen Mobilität im internationalen Kontext unterstützen soll. Im Rahmen des von der Europäischen Union (EU) geförderten Projekts arbeiten 45 Partner sowie über 100 assoziierte Partner gemeinsam an diesem transformativen Wandel mithilfe von innovativen und integrierten Elektromobilitätslösungen. Das Projektteam besteht aus lokalen Behörden, Wissens- und Finanzpartnern, Industrie, Netzwerken und internationalen Organisationen. Die Projektbeteiligten verfolgen das Ziel, die Verfügbarkeit öffentlicher und gemeinsam genutzter Elektrofahrzeuge zu erhöhen. Außerdem arbeitet das Projekt an Effizienzverbesserungen und unterstützt die Integration verschiedener Arten von Elektromobilität in städtischen Gebieten, die den Bedürfnissen der Nutzenden und den lokalen Bedingungen in Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika entsprechen. Das Projekt implementiert unter anderen Elektromobilitätslösungen für die erste und letzte Meile (elektrische Zwei- und Dreiräder), elektrische Busse und Minibusse, innovative Ladelösungen und multimodale Routenplaner in den Partnerstädten.
Das Projekt bringt einige der führenden Netzwerke, Branchenakteure, Wissens- und Implementierungsorganisationen sowie hochmotivierte Städte zusammen, um innovative Lösungen für die Elektromobilität zu testen, wodurch diese Herausforderungen umsetzbar sind. Das Konsortium entwickelt dafür innovative, intermodale E-Mobilitätslösungen, testet und repliziert diese, um der gestiegenen Nachfrage nach Personen- und Güterverkehr und den damit verbundenen Herausforderungen gerecht zu werden. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Steuerung des Energieverbrauchs, des Zugangs zu Mobilitätslösungenfür alle, der Entwicklung von Geschäftsmodellen und Konzepten die einen direkten Beitrag zu einer kohlenstoffarmen Entwicklung leisten können. Die Betonung der geteilten und öffentlichen Verkehrsflotten des Projekts wird auch dazu beitragen Stau zu vermeiden sowie den Zugang zu Arbeitsplätzen und Dienstleistungen und die Landnutzung positiv zu beeinflussen. Ein Kernelement der zu entwickelnden Umsetzungskonzepte wird ein integrierter Ansatz sein, der sich mit einer Balance zwischen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen befasst.
Das Projekt befasst sich mit der Anpassung und Integration verschiedener Lösungen in drei Schlüsselbereichen der städtischen Mobilität:
Das Projekt umfasst Demonstrationen auf städtischer Ebene, um verschiedene Arten von innovativen und integrierten Elektromobilitätslösungen zu testen, ergänzt durch eine umfassende Toolbox, Kapazitätsentwicklung und Replikationsaktivitäten. Die Demonstrationsmaßnahmen werden in Hanoi (Vietnam), Pasig (Philippinen), Lalitpur/Kathmandu (Nepal), Nanjing (China), Kigali (Ruanda), Dar es Salaam (Tansania), Quito (Ecuador), Montevideo (Uruguay), Madrid (Spanien) und Hamburg (Deutschland) durchgeführt und in zwanzig weiteren Städten repliziert.
Das Projekt baut auf der Urban Electric Mobility Initiative (UEMI) auf, die UN-Habitat und das Wuppertal Institut auf dem UN-Klimagipfel 2014 ins Leben riefen. Die Projektbeteiligten von SOLUTIONSplus arbeiten außerdem eng mit einem Schwesterprojekt zusammen, das von der Globalen Umweltfazilität (GEF) finanziert und von der Internationalen Energieagentur (IEA) und der UN-Umweltorganisation koordiniert wird. Beide Projekte bilden zusammen ein gemeinsames globales Programm für urbane Elektromobilität, welches die Entwicklung innovativer Lösungen, ihre Replikation und ihr Scale-up deutlich vorantreiben soll. Über die regionalen Trainingslattformen, globalen Arbeitsgruppen und lokalen Teams entwickeln die Partner hocheffiziente und innovative Konzepte für die urbane Elektromobilität. Dies soll gewährleisten, dass urbane Mobilitätssysteme ihren Beitrag zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens, der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und der New Urban Agenda leisten.
Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Zuschussvereinbarung Nr. H2020 LC-GV-05-2019 finanziert.
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