Rollout Wf 4.0

Rollout Wirtschaftsförderung 4.0: Renaissance der Regionen

  • Projekt-Nr.251875
  • Laufzeit 01/2020 - 12/2021

Das Konzept der Wirtschaftsförderung 4.0 (Wf4.0) soll dazu dienen, regionale Wirtschaftsstrukturen zu stärken und zu erweitern. Das übergeordnete Ziel aller Maßnahmen besteht darin, krisenfeste Geschäftsmodelle, Netzwerke, Initiativen und Unternehmungen zu etablieren.
Wichtige Ziele sind der Klimaschutz, ein sparsamer Umgang mit Ressourcen und die Steigerung des regionalen Gemeinwohls. Konkret fördert die Wf4.0

  • die urbane und regionale Produktion,
  • Initiativen, bei denen Warenverkehr und Dienstleistungen an die Region gebunden sind,
  • das Teilen von Ressourcen, Produkten und Räumen,
  • Kooperationen, Eigeninitiative und Selbsthilfe.

Die Wf4.0 unterstützt eine Vielzahl lokaler Initiativen mit ihren innovativen Geschäftsmodellen, die zur ökonomischen, ökologischen und sozialen Stabilität einer Region beitragen. Damit geht das Konzept über eine schlichte Unternehmensförderung hinaus. Wie solche Geschäftsmodelle gestärkt werden können, damit sie wachsen und bekannter werden, sich vernetzen und positive ökologische, ökonomische und soziale Wirkungen erzeugen, analysierten die Forschenden im Laufe des Projekts und erprobten ihre Erkenntnisse modellhaft in Osnabrück.

Das Anschlussvorhaben "Rollout Wirtschaftsförderung 4.0" überträgt das für Osnabrück entwickelte und sehr erfolgreich umgesetzte Konzept Wf4.0 auf die Städte Witten, Witzenhausen und Wuppertal und verstetigt es gleichzeitig in Osnabrück selbst. Damit leistet das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Anschlussvorhaben einen Beitrag dazu, die gemachten Erfahrungen in die Breite zu tragen, und verbessert die Möglichkeiten zur nachhaltigen Stadtentwicklung von drei weiteren Kommunen.

Dabei werden die in dem Wf4.0-Pilotprojekt in Osnabrück (Laufzeit 2016 bis 2019, ebenfalls gefördert vom BMBF) gemachten Erfahrungen nicht einfach übertragen, sondern mittels eines Peer-to-Peer-Learning gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft und Verwaltung weiterentwickelt. Die Städte dienen dabei als Reallabor, um zu testen, ob sich das Konzept erfolgreich übertragen und verwerten lässt. Forschende des Wuppertal Instituts begleiten die städtischen Akteurinnen und Akteure.

Weitere Städte mit anderen regionalen und lokalen Besonderheiten, können das Konzept anschließend modellhaft erproben. Damit legt das Projekt den Grundstein für einen weitergehenden Rollout der Wirtschaftsförderung 4.0. In Anbetracht der gesellschaftlichen Diskussion über Konsequenzen aus der Corona-Pandemie dürfte das Interesse an dem Konzept deutlich zugenommen haben: Schließlich zielt Wf4.0 darauf ab, "systemkritische" Wirtschaftssektoren zu stärken und eine Renaissance der Regionen zu bewirken.


BMBF gefördert


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