Mobilitätskonzepte zur Sicherung der Daseinsvorsorge in nachfrageschwachen Räumen - Handbuch zur Planung flexibler Bedienungsformen

  • Projekt-Nr.2232
  • Laufzeit 11/2006 - 03/2008

Auf Basis einer übergreifenden und systematischen Evaluation bestehender flexibler Angebotsformen ist es Ziel des Forschungsprojektes, ein Handbuch zu entwickeln, um kommunalen und regionalen Akteuren der Regional- und Verkehrsplanung Hintergrundinformationen und Planungshilfen zur Konzeption flexibler ÖPNV-Angebote zur Verfügung zu stellen. Eine besondere Berücksichtigung erfahren die verschiedenen Siedlungs- und Raumstrukturen als Rahmenbedingungen für die Gestaltung flexibler Bedienungsformen. Das Handbuch richtet sich an Betreiber, Aufgabenträger, Regionalplaner und politisch Verantwortliche.
Das zu entwickelnde Handbuch gliedert sich in die sechs inhaltlichen Module "Angebotsformen", "Rahmenbedingungen", "Planerische Aspekte", "Organisatorische Aspekte", "Wirtschaftlichkeit/Finanzierung" und "Kundenorientierte Kommunikation". Ein zusätzliches Kapitel behandelt die Alternativen zu den flexiblen Bedienungsformen in besonders nachfrageschwachen Räumen.
Um eine hohe Praxistauglichkeit des Handbuchs zu gewährleisten, werden die Konzeption und die inhaltlichen Bausteine mit kommunalen und regionalen Planungspraktikern, Entscheidungsträgern sowie Vertretern aus Wissenschaft und Forschung im Rahmen von Expertenkreis-Sitzungen diskutiert. Der Handbuchentwurf wird darüber hinaus in drei verschiedenen Regionen, in denen Bedarf für eine Neukonzeption der ÖPNV-Konzepte besteht, jedoch noch keine oder nur wenig Erfahrung mit der Planung und dem Betrieb flexibler Angebote gesammelt werden konnte, unter der Beteiligung relevanter Entscheidungsträger vor Ort in Workshops getestet.
Forschungsleitfragen:
1. Welche flexible Bedienung ist für welche Region geeignet?
2. Inwieweit leistet die gewählte Bedienungsform einen Beitrag zur Sicherung der Daseinsvorsorge in nachfrageschwachen Räumen?
3. Inwieweit tragen flexible Bedienungsformen zu einer höheren Wirtschaftlichkeit des ÖPNV-Systems in nachfrageschwachen Räumen bei und wie kann gleichzeitig die ÖPNV-Bedienungsqualität verbessert werden?
4. Welche genehmigungsrechtlichen Möglichkeiten bestehen in der Praxis für flexible Bedienungsformen?
5. Welche politischen und planerischen Akteure sind in den Planungs- und Entscheidungsprozess einzubinden?
6. Welche Marketing- und Kommunikationsstrategien sind für flexible Bedienungsformen geeignet?
Das Handbuch und der Evaluationsreport stehen zum Download zur Verfügung.



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