Zero Waste München

Entwicklung eines Zero-Waste-Konzepts für die Landeshauptstadt München

  • Projekt-Nr.352326, 352370
  • Laufzeit 11/2020 - 05/2022

Bayerns Landeshauptstadt München will Zero Waste City werden. Dazu entwickelt das Wuppertal Institut gemeinsam mit Stakeholder Reporting, rehab republic e. V. und Prognos im Auftrag des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) ein Zero-Waste-Konzept. Ziel ist es, einen konkreten Handlungsplan mit Best-Practice-Beispielen als auch neue, innovative Ideen zur Abfallvermeidung bis Frühjahr 2022 umzusetzen. Dieses Zero-Waste-Konzept ist die Basis für eine Zertifizierung als sogenannte Zero Waste City – eine Auszeichnung, die der europäische Verein Zero Waste Europe vergibt.

Im Rahmen des Projekts führen die Projektbeteiligten eine Status-Quo-Analyse des Münchner Abfallsektors und der existierenden Zero-Waste-Maßnahmen durch, um zu ermitteln, inwiefern die Stadt bereits die Anforderungen einer "Zero Waste City" erfüllt. Zu den derzeitige Zero-Waste-Maßnahmen gehören beispielsweise das Gebrauchtwarenkaufhaus Halle 2 oder das Münchner Mehrweggebot für Veranstaltungen.
Anschließend werden neue Maßnahmen zur Abfallvermeidung partizipativ von und mit Münchnerinnen und Münchnern erarbeitet. Dazu finden Workshops statt, die das Projektteam organisiert und durchführt, in denen die Bürgerinnen und Bürger aktiv ihre Ideen zur Abfallvermeidung und Wiederverwendung einbringen können. Zudem erstellt das Projektkonsortium eine Zero-Waste-Website, über die die Münchnerinnen und Münchner auch online ihre Ideen einreichen können, wie die Stadt abfallfrei werden kann. Die gesammelten Ideen werden anschließend priorisiert und wissenschaftlich bewertet.
Die Bewertung erfolgt dabei anhand von Kriterien wie dem Effekt der Abfallvermeidung, dem finanziellen Aufwand, der Akzeptanz in der Bevölkerung sowie der Umsetzbarkeit in der Landeshauptstadt München. Auf Basis dieser Ideen und der wissenschaftlichen Bewertung schlägt das Projektteam einen Ziel- und Maßnahmenkatalog für München vor, der intensiv mit dem AWM diskutiert werden soll.
Darüber hinaus erarbeiten die Projektbeteiligten drei Szenarien, die zeigen, wie sich die Abfallmengen entwickeln, wenn einerseits der bisherige Weg fortgesetzt (Status quo) und andererseits der Zero-Waste-Handlungsplan konsequent umgesetzt wird (vorhersehbare sowie vorstellbare Entwicklungen).


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