SESA

Smarte Energieversorgungslösungen für Afrika

  • Projekt-Nr.252463
  • Laufzeit 10/2021 - 09/2025

Das Projekt "SESA – Smarte Energielösungen für Afrika" verfolgt das Ziel, die grüne Transformation und die Zusammenarbeit mit Afrika bei der Energieversorgung zu beschleunigen. Im Rahmen des von der Europäischen Union (EU) finanzierten Projekts arbeiten 30 internationale Partner mit unterschiedlichen Ausrichtungen – darunter lokale Behörden, Unternehmen, Forschungs-, Technologie- und Finanzexperten, zusammen an innovativen Technologien und Geschäftsmodellen. Ziel ist es, Energiequellen zu erschließen, die leicht replizierbar sind und lokale Möglichkeiten für die wirtschaftliche Entwicklung und den sozialen Zusammenhalt schaffen. Dieser sektorenübergreifende, interdisziplinäre und kollaborative Ansatz soll helfen, den Klimawandel einzudämmen und gleichzeitig den Zugang zu nachhaltiger und erschwinglicher Energie ermöglichen. Dabei greifen die Wissenschaftler*innen die vielversprechenden Gegebenheiten auf dem afrikanischen Kontinent auf.
 
Die Forschenden entwickeln dafür innovative nachhaltige Energielösungen, wie beispielsweise der Aufbau von netzunabhängigen Mikronetzen, Energiespeichern, Energieeffizienz und Sektorkopplungen. Um ein hohes Maß an Replizierbarkeit innovativer Energiezugangstechnologien und Geschäftsmodelle zu erreichen, testen die Projektbeteiligten die gemeinsam entwickelten Demonstrationsmaßnahmen im Living Lab in Kenia, bevor sie sie in Living Labs ausgewählter afrikanischer Länder wie Ghana, Südafrika, Malawi und Marokko validieren.

Die fünf Säulen des SESA-Projekts umfassen folgende Punkte:

  • Informieren: Innovative, erschwingliche und effiziente Lösungen für erneuerbare Energien in Afrika sollen verbreitet werden. SESA stellt eine umfassende Toolbox bereit, die Bewertungsinstrumente, Schulungsmaterialien und Geschäftsmodelle beinhaltet. Lebenszyklusanalysen sowie eine Reihe von Informationsblättern und Leitfäden werden die Aufnahme und Nachahmung der in diesem Projekt vorgestellten Lösungen ermöglichen.
  • Inspirieren: Austausch und Partnerschaften zwischen Europa und Afrika im Bereich der nachhaltigen Energieinnovation werden gefördert. SESA wird Schulungen anbieten und einen Erfahrungsaustausch über innovative, replizierbare Technologien und Geschäftsmodelle ermöglichen. Das eröffnet einem breiten Spektrum ländlicher und städtischer Gemeinschaften neue Chancen.
  • Initiieren: Es werden die Voraussetzungen geschaffen, um Innovatoren in afrikanischen städtischen und ländlichen Gemeinden den Sprung zu nachhaltiger Energie zu verschaffen. Das SESA-Projekt baut auf früheren und laufenden Projekten auf und fördert die gemeinsame Entwicklung von Geschäftsmodellen im Bereich der Energietechnologien. Diese leisten einen aktiven Beitrag zu einem nachhaltigen Energiezugang und können so Chancen für eine Vielzahl von afrikanischen und europäischen Innovatoren in Afrika schaffen. Dafür wird SESA ein Gründerzentrumsprogramm mit Schulungs- und Innovationszentren an den Partneruniversitäten in Afrika einführen, das von einem Team aus Technologie- und Wirtschaftsexperten aus Afrika und Europa geleitet wird.
  • Umsetzung: Innovative Energielösungen, die auf städtische und ländliche Kontexte in Afrika zugeschnitten sind, werden gemeinsam entwickelt, validiert und repliziert. Im Rahmen des SESA-Projekts werden Technologien und zugehörige Geschäftsmodelle mit Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien, Energiespeicherung, Netzen und Effizienz sowie sektoralen Verknüpfungen zur Deckung des grundlegenden Energiebedarfs ländlicher und städtischer Gemeinschaften in neun verschiedenen Kontexten in Afrika demonstriert.
  • Wirkungsweise: Langfristige Partnerschaften und der Austausch über innovative nachhaltige Energielösungen sollen gefördert werden. Das SESA-Projekt wird die EU/AU-Partnerschaft zu Klimawandel und nachhaltiger Energie sowie die R&I-Partnerschaft zu Klimawandel und nachhaltiger Energie aktiv unterstützen. Lokalen und nationalen Regierungen und privatwirtschaftlichen Akteur*innen soll der Zugang zu den entsprechenden Plattformen sowie zu relevanten Finanzierungs- und Förderprogrammen ermöglicht werden.

Das SESA-Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen von Horizont 2020 – Forschung und Innovation zur Unterstützung des Europäischen Green Deals unter der Fördervereinbarung Nr. 101037141 gefördert.


EU-Flagge

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