SanRess

Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden oder Neubau – Ökologische Bewertung hinsichtlich Materialbedarf, Primärenergieverbrauch und damit verbundenen Treibhausgas-Emissionen

  • Projekt-Nr.352531
  • Laufzeit 04/2021 - 11/2021

Die Förderung der Kreislaufwirtschaft und die Abkehr von den bisherigen überwiegend linearen Produktions- und Konsummustern rückte auf politischer Ebene mit dem Aktionsplan Kreislaufwirtschaft der Europäischen Kommission aus 2020 sowie dem Programm Ressourceneffizienz der Bundesregierung in den Vordergrund. Der Bausektor gewinnt dabei sowohl auf europäischer als auch auf Bundesebene an Bedeutung, denn: Hier fallen große Mengen an Rohstoffen über längere Zeiträume während der Nutzungsphasen zwischengespeichert werden und beim Abriss der Gebäude als Abfälle an. Im Projekt werden die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen untersucht, die von energetischen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Gegensatz zu Abriss und Neubau von Gebäuden ausgehen.

Die LEG Immobilien SE als Auftraggeber stellte für die ökologische und ökonomische Bewertung eine umfassende Datengrundlage zu eigenen Sanierungsprojekten zur Verfügung. Das Wuppertal Institut bewertet die beiden alternativen Szenarien "Abriss und Neubau" versus "Sanierung des Bestandes" hinsichtlich ihres Materialbedarfs, Primärenergieverbrauchs und den damit verbundenen Treibhausgas-Emissionen.

Das Projekt gliedert sich in vier Arbeitspakete (AP):

  • In AP 1 analysierte das Wuppertal Institut die Materialzusammensetzung von drei ausgewählten, unsanierten Gebäuden des Bestands.
  • In AP 2 modellierten die Projektbeteiligten den Rückbau der Beispielgebäude und deren (Ersatz-)Neubau. Hier analysierten sie die Mengen und Zusammensetzung der Abbruchabfälle ermittelt und deren Aufbereitungs- und Verwertungswege.
  • In AP 3 modellierten die Wissenschaftler*innen des Wuppertal Instituts die energetische Sanierung und Modernisierung dieser Beispielgebäude. Sowohl in AP 2 als auch in AP 3 führten die Forschenden neben der ökologischen Bewertung zusätzlich eine überschlägige ökonomische Kostenanalyse für die jeweiligen Maßnahmen durch.
  • Im abschließenden AP 4 verglich das Projektteam die Ergebnisse aus AP 2 und AP 3 unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Nutzungsphasen mit unterschiedlichen Energieeffizienzklassen und Technologie der Wärmebereitstellung.


Projektteam

Projektleitung

Auftraggeber/Förderer

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