Im Rahmen der "European Green Deal"-Strategie hat die Europäische Kommission im Dezember 2020 die ‚Initiative for coal regions in transition in the Western Balkans and Ukraine‘ gestartet. Diese baut auf den Erfahrungen der "Initiative for coal regions in transitions" auf, einer in 2017 gegründete Plattform, die EU-Länder und Kohleregionen bei der Bewältigung der wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen des Strukturwandels helfen soll.
Die Initiative zielt darauf ab, Kohleregionen in Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und in der Ukraine beim Kohleausstieg sowie dem Aufbau einer klimaneutralen Wirtschaft zu unterstützen. Sie wird von der Europäischen Kommission, der Weltbank, dem Energy Community Secretariat, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE), der Europäischen Investitionsbank (EIB), dem polnischen Nationalfonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft und dem College of Europe in Natolin getragen. Zentraler Bestandteil der Initiative ist die Bereitstellung einer Plattform, auf der sich die betroffenen Kohleregionen austauschen können und Unterstützung insbesondere zu den Themen Governance, Community Engagement, ökologische Sanierung sowie Umnutzung von ehemaligen Kohlenutzungsflächen erhalten.
Das im Februar 2021 von der EU-Kommission eingesetzte Sekretariat der Initiative unterstützt die betroffenen Gebiete direkt bei der Vernetzung und Kooperation zwischen Akteur*innen aus den Kohleregionen. Das Sekretariat wird gemeinsam von Ecorys, Climate Strategies, ICLEI Europe und dem Wuppertal Institut betrieben. Die Forschenden des Wuppertal Instituts übernehmen hierbei die Aufbereitung und Vermittlung von Wissen und unterstützt die Planung und Durchführung der Austauschprozesse.
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