Die Stadt Ulm wurde 2019 als eine von 13 deutschen "Modellprojekten Smart Cities" durch das Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) ausgewählt. Ziel war es, integrierte, sektorübergreifende Strategien für das Stadtleben der Zukunft zu entwickeln, in verschiedenen Quartieren praktisch zu erproben und die technischen, ökonomischen, institutionellen sowie sozio-kulturellen Herausforderungen, die bei der Transformation zur Smart City entstehen, zu identifizieren. Vor diesem Hintergrund übernahm das Wuppertal Institut die wissenschaftliche Begleitung der Stadt Ulm im Rahmen der BMI-Modellstadt "Smart Cities made in Germany".
In diesem Kontext stellten die Wissenschaftler*innen den Forschungsstand unterschiedlicher Bewertungskonzepte und Key Performance Indicators (KPIs) für Smart Cities vor, die insbesondere innerhalb der Themenschwerpunkte Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft diskutiert wurden. Darüber hinaus arbeiteten die Forschenden die von der Stadt Ulm festgelegten Handlungsfelder "Klima und Umwelt", "Energie" und "Ver- und Entsorgung sowie Ressourcenschutz" heraus. Diese werteten sie hinsichtlich ihrer zentralen Herausforderungen und Zielsetzungen für die Ulmer Smart-City-Initiative aus. Zudem wurden verschiedene Workshops mit den entsprechenden kommunalen Akteur*innen aus Ulm durchgeführt.
Abschließend bewerteten die Forschenden des Wuppertal Instituts eine Auswahl von zehn eingereichte Projektansätzen, die nach intensiver Prüfung seitens der Stadt Ulm zukünftig umgesetzt werden sollen. Die Bewertung erfolgte mittels eines Nachhaltigkeitschecks und einer Überprüfung der Projektansätze anhand verschiedener Kriterien sowie im Hinblick auf mögliche ökologische Abfederungsmaßnahmen. Dabei folgte das Wuppertal Institut einem transformativen Forschungsansatz, der dem urbanen Raum als Ausgangsort für realweltliche Interventionen und Innovationsprozesse eine zentrale Rolle zuspricht.
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