Knapper werdende Emissionsbudgets, klima- und ressourcenpolitische Zielverfehlungen und überschrittene planetarische Leitplanken verdeutlichen die Notwendigkeit, den Wandel hin zu Nachhaltigkeit deutlich zu beschleunigen. Das umfasst eine schnelle und grundlegende Anpassung unserer Gesellschaft an die Erfordernisse der Nachhaltigkeit, an Klima- und Ressourcenschutz sowie an globale Gerechtigkeit. Während bereits viele existierende Lösungsansätze zum Beispiel auf Treibhausgasminderungen abzielen, müssen auch neue Technologien, Produkte, Dienstleistungen oder Arbeitsabläufe einen Beitrag zu dieser sogenannten "Großen Transformation" leisten.
Im Rahmen des Projekts DifTI soll ein substantieller Beitrag zur Weiterentwicklung des Konzepts der Transformativen Innovationen, wie es bereits im Zukunftsimpuls "Transformative Innovationen" (06/2021) bezüglich Diffusionstempo und Akteursverantwortlichkeiten geleistet werden.
Dafür führen die Forschenden des Wuppertal Instituts zunächst ein Literatur-Review durch und ordnen das Konzept der Transformativen Innovationen (TI) in den wissenschaftlichen Diskurs zu Innovations- und Diffusionsprozessen ein. Im nächsten Schritt erfolgt die empirische Fundierung und sie entwickeln das Konzept auf der Grundlage des Fallbeispiels der Nutzung erneuerbarer Energien für die Industrietransformation weiter. Die Wissenschaftler*innen analysieren, welche Faktoren in der Vergangenheit zentral für die Verbreitung Transformativer Innovationen waren und was dies für zukünftige Diffusionsprozesse bedeutet.
Zur Validierung der (Zwischen-)Ergebnisse sowie der Diskussion der Anwendbarkeit des Konzepts der TI auf die Industrietransformation führen die Forschenden im Projektverlauf Gespräche mit Stakeholdern aus Wissenschaft und Industrie.
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